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Autor/inn/enGeißler-Jagodzinski, Christian; Seider, Tanja; Schörner, Torsten
Sonst. PersonenNikutta-Wasmuht, Ulrike C. (Proj.leit.); Overwien, Bernd (Proj.leit.); Penrose, Virginia (Proj.leit.); Rathenow, Hanns-Fred (Proj.leit.)
InstitutionTechnische Universität (Berlin). Fakultät Geisteswissenschaften. Institut für Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung
TitelEinstellungen zu Multikulturalität, Demokratie und Gewalt.
Eine Pilotstudie über die 9. Jahrgangsstufe an acht Schulen in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf.
Gefälligkeitsübersetzung: Attitudes towards multiculturalism, democracy and violence. A pilot study on the 9th grade at eight schools in the Charlottenburg-Wilmersdorf district of Berlin.
QuelleBerlin (2005), 128 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
BeigabenAnhang; Tabellen 5; grafische Darstellungen 79
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterGewalt; Konfliktverhalten; Soziale Einstellung; Schüler; Schülerin; Multikulturelle Gesellschaft; Demokratie; Politische Einstellung; Politische Willensbildung; Politisches System; Rassismus; Staatsform; Gewaltbereitschaft; Jugendlicher; Berlin; Deutschland
AbstractDie Studie von 2004 untersucht die forschungsleitende Fragestellung, welche Einstellungen zu Multikulturalität, Demokratie und staatlicher Ordnung sowie zur Anwendung von Gewalt als Konfliktaustragungsform in den Schulen des Bezirkes Berlin (Charlottenburg, Wilmersdorf) vorzufinden sind. In der Untersuchung, die in Form einer Befragung an acht Schulen durchgeführt wird, sind insbesondere die Vorstufen rechtsextremistischer Haltung von Interesse: Es geht um Hinweise auf eine Unterscheidung des 'Wir' und 'Ihr' mit einer negativen Bewertung des Anderen, des Nicht-Ichs. Dementsprechend gliedern sich die Befunde in vier Einstellungsbereiche: (1) zum 'Anderen', also Fremdenfeindlichkeit, (2) zur Demokratie und staatlichen Ordnung, (3) zum Umgang mit Konflikten sowie (4) zur 'Autorität'. Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass kein akuter Anlass zur Sorge dahingehend besteht, dass in den 9. Klassen der untersuchten Schulen rassistische Einstellungen das vorherrschende Merkmal oder aber das Gewaltniveau unerträglich ist. Vielmehr reihen sich die Ergebnisse der Untersuchung im Wesentlichen in die Ergebnisse anderer Untersuchungen ein: Ein kleiner Prozentsatz der Befragten vertritt rassistische Einstellungen, ein sehr großer Prozentsatz der Befragten unterstützt die Ideale einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, verbunden mit Achtung und Toleranz gegenüber dem 'Anderen'. Die geringe Ausprägung rassistischer Einstellungen kann jedoch nicht unbedingt beruhigen und zur Tatenlosigkeit auffordern. Vielmehr gibt die Studie ein Signal, dass Handlungsbedarf durchaus besteht. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/5
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