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Autor/inTärre, Michael
TitelDuale IT-Berufe.
Kompetenzanforderungen an zukünftige Fachkräfte auf mittlerem Qualifikationsniveau und Konsequenzen für die Berufsausbildung.
QuelleBerlin: Dissertation.de - Verlag im Internet (2005), 366 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Hannover, Univ., Diss., 2005.
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-86624-053-8
SchlagwörterLernfähigkeit; Problemlösen; Soziale Beziehung; Fachkenntnisse; Lernort; Datenbank; Computersystem; Berufsausbildung; Arbeitskräftebedarf; Qualifikation; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsdefizit; Duales Ausbildungssystem; Ausbildungsberuf; Facharbeiter; Informationstechnischer Beruf; Programmierer; Sachbearbeiter; Betriebliche Berufsausbildung; Hochschulschrift; Kundendienst; Technik; Tätigkeitsfeld; Betrieb; Berater; Techniker
Abstract"Der Übergang zur Dienstleistungs- oder Wissensgesellschaft und die damit verbundenen strukturellen Veränderungen im Beschäftigungs- und Ausbildungssystem sowie die Ergänzungen des dualen Ausbildungssystems um neue staatlich anerkannte Ausbildungsberufe kommen verstärkt Jugendlichen mit höherer schulischer Qualifikation zugute. Ein Beispiel für diese Entwicklung sind die dualen IT-Berufe. In drei der vier industriellen IT-Berufe liegt der Abiturientenanteil bei ca. 50 Prozent. Ausgehend von der zentralen Forschungshypothese, dass entgegen der heutigen Ausbildungspraxis in den dualen IT-Berufen bei entsprechenden Ausbildungskonzepten auch Jugendliche, die nicht über einen gymnasialen Abschluss verfügen und ggf. Bildungs- sowie Lerndefizite beim Übergang in die Berufsausbildung mitbringen, in der Lage sind, erfolgreich eine IT-Ausbildung zu durchlaufen, beinhaltet die Arbeit folgende Teile. Im ersten sehr ausführlichen Teil wird den Fragen nachgegangen, ob überhaupt zukünftig in quantitativ relevantem Maße Fachkräfte auf der Ebene des Fach-/Sacharbeiterniveaus noch gebraucht werden oder ob sich der Trend zur Akademisierung in der Informations- und Telekommunikationsbranche noch verstärkt bzw. nicht fortsetzt. In den ersten Teil ist des Weiteren eine sehr aufwändige empirische Untersuchung in Form von qualitativen Leitfaden-Interviews mit Fachleuten aus Betrieben integriert, die Aufschluss darüber gibt, vor welche Anforderungen IT-Fachkräfte mit betrieblicher Ausbildung gestellt werden und welche Ausbildungsziele sich daraus für die Ausbildung ergeben. Im zweiten Teil der Arbeit werden die Eingangsvoraussetzungen der Jugendlichen - unter Rückgriff auf die vorhandenen empirischen Untersuchungsergebnisse der internationalen Schulleistungsstudien TIMSS/II/III und PISA 2000 - den betrieblichen Anforderungen gegenübergestellt, um die in der Berufsausbildung aufzuarbeitenden Defizite der Schulabsolventen aufzuzeigen. Im dritten Teil geht es darum, ob und inwieweit Betriebe Ausbildungskonzepte verfolgen, die auch für die von den Voraussetzungen her leistungsschwächeren Schulabsolventen geeignet sein könnten. Vor dem Hintergrund des Konzepts der Lern- und Arbeitsaufgaben - der berufspädagogischen Antwort auf die Kritik an einer rein fachsystematisch orientierten Ausbildung - werden im letzten Teil zusätzlich unterstützende Ausbildungselemente dargestellt sowie aus didaktisch-methodischer Perspektive begründet, die zielgerichtet an den bei TIMSS/II/III und PISA 2000 festgestellten Leistungsdefiziten der deutschen Schülerinnen und Schüler ansetzen. " Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Planungsverfahren; anwendungsorientiert; Fallstudie. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Major steps towards a service economy, along with substantial structural transformations have taken place in Germany in recent years. This transition has effected the job market as well as the existing 'dual' education system crucially. New demands concerning the qualifications of the labour force have emerged, especially in the IT-sector. Therefore, the prerequisites for job applicants, in order to obtain an employment, seem to have risen - mainly a much higher, intellectual level of the work force seems to be required. Quite obviously, the 'Abitur' graduates (German general education high school graduates with the entitlement to access university studies) seem to fit better into these new requirements than the 10th grade secondary school leavers. There might however be some doubts, that only 'Abitur' graduates and their subsequent IT qualifications might be needed on the labour market, not leaving any opportunity for graduates below 'Abitur'. The main focus of this publication is to provide evidence that even those vocational education candidates with certain learning deficiencies may be successful in obtaining vocational education degrees for the IT-sector and finding adequate positions in the IT-sector or in It-related jobs. The research results are being presented in three main chapters. The first chapter is based on an empirical research focusing on the qualification requirements in the IT sector and IT related jobs. Interviews were conducted with those responsible for hiring and employing IT staff and with those specialists working in the IT fields. The underlying question was whether, indeed, only university trained IT specialists are needed and as to how far the IT graduates of the dual vocational education system still may find adequate tasks to fulfil in the IT domain. As a result of the investigations presented here it should be clear what kind of qualifications are needed and how the candidates could be provided with these competencies in the dual vocational education system. The second chapter reflects on the comparison between the qualification of young school graduates (10th grade) and the entrance requirements of the respective apprenticeships in the IT and telecommunications sector. Especially with the results of student evaluations in the context of 'TIMSS/II/III' and 'PISA 2000' (Programme for International Student Assessment), shortcomings with regards to relevant competencies may be identified which might play the role of obstacles regarding a successful match of 10th grade secondary education graduates' qualifications and industry qualifications requirements. The third chapter finally has its main emphasis on the question whether - and to what extend - companies offer training concepts, specifically suitable for lower qualified school leavers, e.g. 10th grade students. And it is investigated equally as to how far new concepts of vocational education, and other measures supporting the learning process, might contribute to cope with the deficiencies of the school leavers below the 'Abitur' level." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Planungsverfahren; anwendungsorientiert; Fallstudie. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2006/4
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