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Autor/inRiedmann, Gerhard
TitelZur Bedeutung ethnographischer und erzählanalytischer Arbeitsweisen für die (Selbst-)Reflexion professioneller Arbeit.
Ein Erfahrungsbericht.
Gefälligkeitsübersetzung: The meaning of ethnographic and narration-analytical work methods for the (self-)reflection of professional work. An empirical report.
QuelleAus: Völter, Bettina (Hrsg.); Dausien, Bettina (Hrsg.); Lutz, Helma (Hrsg.); Rosenthal, Gabriele (Hrsg.): Biographieforschung im Diskurs. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2005) S. 248-270Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-14241-0
SchlagwörterKompetenz; Empirische Sozialforschung; Fallstudie; Methodologie; Lehrer; Berufsbildung; Professionalisierung; Qualifikation; Narration; Reflexivität; Theorie-Praxis-Beziehung
AbstractDie Biographieforschung, die Interaktionsanalyse und andere interpretative Ansätze sind der allgemeinen Erwartung ausgesetzt, zur Reflexion und Selbstaufklärung professionellen Handelns und zur Gestaltung und Weiterentwicklung professioneller Interventionsformen beizutragen. Der vorliegende Beitrag versucht, in einer Bestandsaufnahme über "Biographieforschung im Diskurs" über solche praktischen Anwendungs- und Aneignungskontexte nachzudenken.Zunächst werden die Affinitäten zwischen sozialwissenschaftlichen und praktisch-professionellen Fallanalysen herausgearbeitet. Vor allem in der Sozialen Arbeit, aber auch in der Lehrerbildung, der Unterrichts- und Schulbegleitforschung und in der Selbstreflexion und Selbstvergewisserung von Psychotherapeuten spielen Ansätze der interpretativen Sozialforschung eine zunehmend wichtige Rolle.Unter Rückgriff auf eigene Erfahrungen in sozialpädagogischen Ausbildungszusammenhängen reflektiert der Autor, wie Bedingungen dafür geschaffen werden können, dass angehende Professionelle gewissermaßen zu interpretativen Sozialforschern in eigener Sache werden und damit Analysekompetenzen erwerben, die für praktische und unter hohem Handlungs- und Entscheidungsdruck stattfindende Fallanalysen in der Arbeit mit Klienten grundlegend sind. Dabei wird auf einige Arbeitsformen eingegangen, die sich in seiner eigenen Forschungslehre bewährt haben. Diesen Ansatz etikettiert der Autor mit dem Begriff der "Befremdung der eigenen Praxis". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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