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Autor/inLoewe, Markus
InstitutionDeutsches Institut für Entwicklungspolitik (Bonn)
TitelRelevanz der Millennium Development Goals (MDGs) für die Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas sowie für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit dieser Region.
Gefälligkeitsübersetzung: Relevance of the Millennium Development Goals (MDGs) for countries in the Near East and North Africa and for German development cooperation with this region.
QuelleBonn (2005), 225 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheDIE Studies. 9
Beigabengrafische Darstellungen 29; Tabellen 27
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie; Graue Literatur
ISSN1860-0468
ISBN3-88985-294-7
SchlagwörterBewältigung; Gleichstellung; Primarbereich; Schulbildung; Armut; Demokratie; Entwicklungshilfe; Entwicklungsland; Entwicklungspolitik; Internationale Zusammenarbeit; Politik; Umweltschutz; Bekämpfung; Strategie; Afrika; Deutschland; Naher Osten; Nordafrika
Abstract"Diese Studie untersucht, welche Fortschritte die Länder im Nahen Osten und in Nordafrika bisher bei der Umsetzung der 'Millennium Development Goals' (MDGs) gemacht haben und inwiefern sie hierbei durch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) unterstützt werden. Diese Frage hat für den Nahen Osten und Nordafrika hohe Relevanz. So legt die Studie dar, dass viele Länder dieser Region große Probleme mit der Umsetzung von MDG1 (Bekämpfung von Einkommensarmut und Hunger), MDG2 (Möglichkeit einer vollständigen Primarschulbildung für alle Kinder), MDG3 (Gleichstellung der Geschlechter), MDG7 (Umwelt- und Ressourcenschutz) sowie MDG8 (Demokratie und gute Regierungsführung; Abbau der Jugendarbeitslosigkeit; Zugang der Bevölkerung zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien) haben. Die Ursachen hierfür liegen nicht zuletzt in der unzureichenden Bereitschaft der Regierenden, sich in dem Maße für die Lösung der sozialen, ökologischen und politischen Probleme ihrer Länder einzusetzen, das erforderlich wäre und zu dem sie auch in der Lage wären. Die deutsche EZ engagiert sich vornehmlich in Ländern und Sektoren, in denen sie wichtige Beiträge zur Umsetzung der MDGs im Nahen Osten und in Nordafrika leisten kann. Inwieweit sie diese Beiträge tatsächlich leistet, wird aber in den Strategiepapieren des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nur unzureichend reflektiert und dokumentiert und auch ex post nicht durch entsprechende Wirkungsanalysen überprüft. Hieraus wird in der Studie der Schluss gezogen, dass Deutschland von den Partnerländern im Nahen Osten und in Nordafrika einfordern sollte, sich stärker als bisher für die MDGs zu engagieren. Entsprechend sollte verstärkt mit Ländern kooperiert werden, die sich für ein fristgerechtes Erreichen der MDGs einsetzen, hierzu aber ohne externe Unterstützung nicht in der Lage sind. Dabei muss sichergestellt werden, dass die deutsche EZ tatsächlich in ihren Partnerländern jeweils relevante und signifikante Beiträge zur Umsetzung der MDGs leistet. Vor allem aber sollte in den Strategiepapieren des BMZ dargelegt werden, um welchen Beitrag es sich hierbei handelt, warum gerade er für die Partnerländer wichtig ist und wie bzw. mit welchen Maßnahmen er erzielt wird." (Autorenreferat). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2006/3
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