Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Boessenecker, Karl-Heinz |
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Titel | Spitzenverbaende der Freien Wohlfahrtspflege. Eine Einfuehrung in Organisationsstrukturen und Handlungsfelder der deutschen Wohlfahrtsverbaende. |
Quelle | Weinheim: Juventa-Verl. (2005), 336 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-7799-1875-7 |
Schlagwörter | Sozialhilfe; Finanzierung; Organisationsstruktur; Freie Trägerschaft; Wohlfahrtsverband; Deutschland-BRD |
Abstract | Die bisherige Entwicklung der organisierten Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik Deutschland zeigt sich in ihren Hauptlinien von vier Strukturmerkmalen gepraegt, die seit etwa zwei Dekaden einem substantiellen Veraenderungsprozess erliegen. Neben der Existenz von oeffentlichen und freien Traegern (Dualitaet) bestand ein bedingter Handlungsvorrang frei-gemeinnuetziger Traeger (Subsidiaritaetsprinzip), die in der Regel unter dem Dach bzw. als Teil spitzenverbandlicher Organisationen taetig wurden (Verbaendedominanz) und sich hierbei auf eine weitgehend oeffentliche Finanzierung verlassen konnten (Subventionierung). Dieses vorliegende, ueberarbeitete Lehrbuch informiert ueber grundlegende Organisationsstrukturen und Handlungsfelder der Spitzenverbaende freier Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik Deutschland, also des Deutschen Caritasverbandes, des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Arbeiterwohlfahrt, des Paritaetischen Wohlfahrtsverbandes, des Deutschen Roten Kreuzes und der Zentralstelle der Juden in Deutschland. Dabei werden deren noch bestehende Bedeutung als Anbieter sozialer Dienstleistungen sowie als Arbeitgeber in einem sich ausbreitenden Sozialmarkt genauso dargestellt wie die prekaeren, fuer Aussenstehende kaum transparenten Finanzierungsbedingungen der freien Wohlfahrtspflege. Die Thematisierung lobbyistischer Strukturen, von Konkurrenz- und Kooperationsbeziehungen begrenzt sich hierbei nicht nur auf aktuelle Sachverhalte, sondern verdeutlicht zugleich den "roten Faden" in der historischen Entwicklung der deutschen Wohlfahrtspflege. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2006/2 |