Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schlack, Hans G. |
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Titel | Wie (un)gesund sind Kinder in Deutschland? Fakten, Einschätzungen, Handlungsbedarf. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 27 (2008) 4, S. 147-154Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
Schlagwörter | Soziokulturelle Benachteiligung; Entwicklungsstörung; Psychische Störung; Psychosozialer Faktor; Kindheit; Kind; Frühförderung; Körper (Biol); Adipositas; Epidemiologie; Gesundheit; Morbidität; Übergewicht; Soziale Schicht; Entwicklung; Prävention |
Abstract | Es werden Besorgnis erregende Daten über die Häufigkeit von Gesundheitsstörungen in den Altersgruppen bis 18 Jahre des nationalen Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) und davon abgeleitete Annahmen dargestellt. Besonders häufig sind demnach Entwicklungsstörungen, psychische Auffälligkeiten und Übergewicht, beziehungsweise Fettleibigkeit. Diese Störungsbilder sind ein wesentlicher Teil der neuen Morbidität im Kindesalter und sind bei Kindern aus der unteren Sozialschicht sehr viel häufiger als in der oberen Sozialschicht. Dieser Befund weist darauf hin, dass die psychosozialen Bedingungen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung dieser Störungen spielen. Die Erfüllung essenzieller Bedürfnisse in der Kindheit ist offensichtlich eine wesentliche Voraussetzung auch für körperliche Gesundheit und günstige Entwicklung. Daher kommt der Prävention der psychischen Deprivation, auch in der Frühförderung, eine immer größere Bedeutung zu. In der Praxis sollte sich die Frühförderung darauf einstellen, dass die Klientel sich verändert, es also mehr psychosozial als körperlich bedingte Entwicklungsstörungen geben wird. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/3 |