Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Fleig, Anne |
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Titel | "Märtyrer seines Mantels". Gottfried Kellers Novelle "Kleider machen Leute". |
Quelle | In: Der Deutschunterricht, 60 (2008) 4, S. 31-41Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-2258 |
Schlagwörter | Selbstdarstellung; Deutsch; Deutschunterricht; Erzählung; Literatur; Literaturunterricht; Text; Geschichte (Histor); Mode; Soziokulturelle Bedingung; 19. Jahrhundert; Interpretation; Bürgertum; Keller, Gottfried; Deutschland |
Abstract | In Gottfried Kellers Novelle "Kleider machen Leute" (1874) veranschaulicht der weite Mantel des Protagonisten den Wechsel von standesgebundener zu individueller Kleidung, der für die Mode im 19. Jahrhundert konstitutiv ist. Als ästhetisches Spiel mit Verhüllung und Enthüllung ist der Mantel Ausdruck individueller Selbstdarstellung und markiert zugleich den Übergang zu einer performativen Ästhetik. Doch sind es nicht alleine die Kleider, die den Schneider zum polnischen Grafen machen. Es ist die Goldacher Gesellschaft, die das Publikum für dieses Spiel der Verwandlung bildet. Damit thematisiert die Novelle auch den Zusammenhang von Mode und moderner Unterhaltungskultur. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2009/3 |