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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ziel der Studie war es, das Ausmaß an Variabilität des Erlebens von Freude, Angst und Ärger bei Lehrkräften zu ermitteln, das auf ihre Persönlichkeit, das Unterrichtsfach (hier: Mathematik versus Physik) und die jeweils unterrichtete Klasse zurückzuführen ist. Zudem wurde der Einfluss von Person- und Kontextmerkmalen auf das emotionale Erleben beim Unterrichten untersucht. 59 Gymnasiallehrkräfte (9 weiblich) gaben anhand von einem Fragebogen sowie einem Tagebuch Auskunft über ihre Unterrichtsemotionen in jeweils vier ihrer Klassen (zwei Mathematik-, zwei Physikklassen). Mehrebenenanalytische Varianzanalysen zeigten, dass insbesondere Angst, aber auch Freude stärker person- und weniger kontextspezifisch sind, während Ärger in gleichen Teilen von der Lehrerpersönlichkeit wie von der jeweils unterrichteten Klasse abhängt. Eine Fachspezifität unterrichtsbezogener Emotionen ließ sich bei Kontrolle der Klassenspezifität nicht nachweisen. Mehrebenen-Regressionen lieferten Hinweise darauf, dass das emotionale Erleben der Lehrkräfte von ihren Kontrollüberzeugungen, aber auch von der Größe der Klassen und vom in den jeweiligen Stunden vorherrschenden Verständnis-, Motivations- und Disziplinniveau abhängt. Die Bedeutsamkeit der Befunde für die Unterrichtspraxis wird diskutiert. (ZPID).
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Frenzel, Anne C.; Götz, Thomas: Emotionales Erleben von Lehrkräften beim Unterrichten. 2007.
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