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Ausgehend von einem Modell der Selbstregulation werden in einer Längsschnittstudie Determinanten des lehrerspezifischen Belastungserlebens bei 266 Lehrkräften der Mathematik untersucht. Nach dem Examen wurden das Selbstkonzept (Instrumentalität, Expressivität), berufliche Selbstwirksamkeitserwartungen und Zielvorstellungen zur Berufsausübung (Karriereorientierung, Integrationsorientierung, Teilzeitorientierung) erhoben, während des Referendariats wurde das allgemeine berufliche Belastungserleben erfasst und vier Jahre nach dem Examen wurden wiederum das allgemeine Belastungserleben, die berufliche Selbstwirksamkeitserwartung und das lehrerspezifische Belastungserleben gemessen. Darüber hinaus wurden Geschlecht der Lehrkraft, Lehrdeputat und Elternschaft erfragt. Die Vorhersagen wurden mit einem pfadanalytischen Modell getestet. Hohe Instrumentalität reduzierte das Belastungserleben sowohl direkt als auch indirekt vermittelt über berufliche Selbstwirksamkeitserwartungen. Hohe berufliche Selbstwirksamkeit reduzierte ebenfalls das Belastungserleben. Eine berufliche Teilzeit-Zielorientierung erhöhte dagegen das Lehrerbelastungserleben, ähnlich auch eine Integrationszielorientierung (Ausgleich von Beruf und Freizeit). Es gab keine Unterschiede im Belastungserleben von weiblichen und männlichen Lehrkräften. Abschließend wird die Nützlichkeit eines Selbstregulationsansatzes diskutiert, der neben dem allgemeinen Selbstkonzept Selbstwirksamkeitserwartungen und berufsbezogene Zielvorstellungen bei der Analyse erlebter Belastung im Lehrerberuf berücksichtigt, und einige anwendungsbezogene Folgerungen werden abgeleitet. (ZPID).
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1010-0652
Abele, Andrea E.; Candova, Antonia: Prädiktoren des Belastungserlebens im Lehrerberuf. Befunde einer 4-jährigen Längsschnittstudie. 2007.
2932262
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