Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Weber, Jutta; Marx, Peter; Schneider, Wolfgang |
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Titel | Die Prävention von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten bei Kindern mit nichtdeutscher Herkunftssprache durch ein Training der phonologischen Bewusstheit. |
Quelle | In: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 21 (2007) 1, S. 65-75Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1010-0652 |
Schlagwörter | Erziehung; Erziehung; Grundschule; Kindergarten; Schüler; Prävention; Bewusstheit; Buchstabieren; Risikogruppe; Kindergarten; Grundschule; Schüler; Fonologie; Fonologische Bewusstheit; Leseschwäche; Buchstabieren; Leseleistung; Bewusstheit; Prävention; Kindergartenkind; Risikogruppe |
Abstract | Der Erfolg von vorschulischen Programmen zur Förderung der phonologischen Bewusstheit ist mittlerweile hinlänglich belegt. Unklar ist allerdings, inwieweit auch Kinder mit Migrationshintergrund von solchen Förderprogrammen profitieren. In der vorliegenden Längsschnittstudie nahmen 339 Kinder mit deutscher Muttersprache und 69 Kinder mit Migrationshintergrund an einem vorschulischen Training der phonologischen Bewusstheit und der Buchstabe-Laut-Zuordnung teil. Vor Trainingsbeginn wurde eine umfangreiche Testbatterie zur Erfassung der phonologischen Informationsverarbeitung und der Buchstabenkenntnis eingesetzt. Unmittelbar nach Trainingsende wurden erneut die phonologische Bewusstheit und die Buchstabenkenntnis der Kinder erhoben. Am Ende des ersten Schuljahres wurden dann die Lese-Rechtschreibleistungen bestimmt. Kinder mit Migrationshintergrund zeigten bei den Vortests deutlich niedrigere Leistungen in der phonologischen Informationsverarbeitung als Kinder mit deutscher Muttersprache. Sie profitierten jedoch in vergleichbarem Ausmaß vom Training der phonologischen Bewusstheit hinsichtlich der unmittelbaren Trainingseffekte. In den Lese-Rechtschreibtests schnitten die Migrantenkinder insgesamt etwas schlechter ab als die Kinder mit deutscher Muttersprache. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2007/4 |