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Autor/inn/enOsterwalder, Fritz; Weber, Karl
TitelDie Internationalisierung der föderalistischen Bildungspolitik.
QuelleIn: Schweizerische Zeitschrift für Bildungswissenschaften, 26 (2004) 1, S. 11-32Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0252-9955; 1424-3946
URNurn:nbn:de:0111-opus-40854
SchlagwörterBildungspolitik; Internationalisierung; Globalisierung; Internationale Organisation; Akteur; Schweiz
AbstractEs wird danach gefragt, wie sich Akteure, Konstellationen der schweizerischen Bildungspolitik und ihre Programmatik auf die Internationalisierung der Bildungspolitik einstellen. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich sowohl zentralisierende wie auch auf Differenz orientierte Akteure der Bildungspolitik an internationalen Projekten beteiligen. Ausgangspunkt der Untersuchung ist dabei die Entwicklung des historischen Gegensatzes zwischen vertikal-koordinierender, stärker vereinheitlichender und horizontal-koordinierender, auf Erhaltung der Differenz ausgerichteter Politik. Während in den meisten politischen Feldern historisch im allgemeinen die zweite Ausrichtung eindeutig dominant war, hat sich in der Bildungspolitik konkurrenziell dazu auch die erste entwickelt. In der Expansionsphase des Bildungssystems in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird das bildungspolitische Feld zunehmend differenziert. Neue Akteure treten auf und traditionelle Akteure versehen sich mit wissenschaftsorientierten Stäben. Dabei erschöpften sich beide historischen Orientierungen zusehends programmatisch. Das stärkere Auftreten internationaler Akteure, OECD, EU, das Hervortreten internationaler Foren, Konstellationen und Strategien wird sowohl für historisch dezentral, auf Differenz wie auch für historisch auf Vereinheitlichung orientierte Akteure zur gemeinsamen Referenz. (DIPF/Orig.).

The question of how agents, configurations of Swiss educational policy and their programmatic adjust to the internationalisation of educational policy is the central idea in this research paper. It is assumed that central as well as differentiated oriented agents in educational policy will participate in international projects. The starting point of the investigation is the development of historical contrasts between vertical, highly standardised and horizontal co-ordinators. Historically speaking the second orientation is clearly dominant in most policy fields, except that of educational policy where in addition to the second it also developed the first. The educational political field was increasingly differentiated during the expansion phase of the educational policy system in the second half of the 20th century. New agents show up and the traditional ones remain with their scientific oriented theories. At the same time both historical orientations exhausted themselves programmatically. The stronger appearance of international agents such as the OECD and the EU, thus the prominence of international forums, constellations and strategies becomes a commonly shared reference for the historically decentralised oriented agents aiming at difference as well as for the historically centralised agents aiming at unification. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2012/1
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