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Autor/inGoutierre, Marie-Dominique
TitelMenschliche Vernunft und Sapientialität.
Hegel oder Aristoteles?
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 79 (2003) 2, S. 151-165Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterDenken; Dialektik; Vernunft; Wahrheit; Geist; Philosophie; Theologie; Aristoteles; Hegel, Georg Wilhelm Friedrich
AbstractDer Vortrag wurde auf dem Symposium "Anfang und Ziel des Philosophierens" gehalten, das vom 1 10. bis 3.10. 2002 in St. Jodard (Frankreich) als ein Austausch zwischen Wissenschaftlern der Universität Duisburg und der St. Jean Kongregation stattfand. Der Autor vergleicht das Verständnis von Vernunft bei Hegel und Aristoteles. Für Aristoteles ist Vernunft das Vermögen, bewusste Erfahrungen zu machen ("die Wirklichkeit zu beurteilen") und diese in Relation zu einer letzten Wahrheit, die der Autor mit Gott gleichsetzt, zu bringen. "Folglich ist die Vernunft ein Vermögen der Seele, das dem, "was ist', gegenüber relativ ist." Für Hegel ist Vernunft das Vermögen, das durch Dialektik zu der Einheit von Geist und Begriff kommen kann, also die letzte Wahrheit (Gott) benennen kann. "und so ist dasVollkommene die Einheit des Gedankens, des Begriffs mit der Realität. ... Für Hegel ist der Verstand das Erste und er schreitet durch Negation voran. Für Aristoteles ist die Affirmation das Erste und dieVernunft schreitet durch das Stellen von Fragen voran. ... Alles, was Aristoteles vom Leben Gottes in seiner Kontemplation aussagt, sagt Hegel vom menschlichen Geist in seiner immanenten, vitalen Entwicklung aus." So äußert sich der Autor kritisch über Hegels Verständnis und schreibt zusammenfassend: "Der kontemplative Philosoph verbleibt in Wartehaltung und weiß, daß dies Verbleiben das Äußerste ist, was im Rahmen philosophischer Sapientialität möglich ist. Die Kreatur kann nicht anders zu Gott durchstoßen, als durch analoge Erkenntnis. Was diese realistische Position von der Hegels unterscheidet, ist ihre Armut. Das Vorgehen mittels der Analogie läßt die Vernunft dank des Existenzurteils ständig im Zustand der Armut verbleiben. Die dialektische Vorgehensweise entwickelt sich im Ausgang vom Verstand und von dem, was sie in sich selbst besitzt. ihr Anliegen ist es, ihr fundamentales Unbehagen darüber, daß sie nicht selbst die Wahrheit ist, zu beseitigen." (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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