Nachteilsausgleich für hörgeschädigte Schüler in allen Schularten. Das Klassendiktat als ungeeigneter Leistungsnachweis - notwendige Alternativen.

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Autor/in	Weiß, Gerhard
Titel	Nachteilsausgleich für hörgeschädigte Schüler in allen Schularten. Das Klassendiktat als ungeeigneter Leistungsnachweis - notwendige Alternativen.
Quelle	In: Hörgeschädigtenpädagogik, 57 (2003) 1, S. 4-9Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-4898
Schlagwörter	Schüler; Deutschunterricht; Diktat; Hörbehinderter; Alternative; Gehörloser
Abstract	Die Fehleranfälligkeit von hörgeschädigten Schülern bei Klassendiktaten im Deutsch- und Fremdsprachenunterricht ist in allen Schularten und -stufen außerordentlich hoch. Unterrichtsmitschauen im Rahmen des Mobilen Dienstes zeigten mir, dass die negativen Wahrnehmungsbedingungen der Hörgeschädigten, wie vor allem der Verlust an Zeitauflösungsvermögen und der Ausfall von wichtigen Kompensationsmöglichkeiten, bei Diktaten ursächlich für die verminderte Leistungsfähigkeit in diesem schriftsprachlichen Bereich sind. Meine Überlegungen gingen dahin, durch Veränderung der Wahrnehmungsbedingungen ein positives "Klima" für den zumindest an deutschen Schulen noch für notwendig erachteten Leistungsnachweis Diktat zu schaffen. Dazu waren vergleichende Untersuchungen nötig, die aus organisatorischen und zeitlichen Gründen sehr knapp ausfielen, aber eindeutige Tendenzen aufweisen. Als Ergebnis kann gelten: Ändert man die Wahrnehmungsbedingungen im nachfolgend beschriebenen Sinne, so lassen sich die Leistungen im Diktat entscheidend verbessern. Aus einer 'Sonderbehandlung' (Wegfall des Diktats) wird ein begründbarer, allseits anerkannter "Nachteilsausgleich" (Modifikationen des Diktats), der den Hörgeschädigten motiviert und seine Integration im Klassenverband unterstützt. (Orig.).
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	2004_(CD)

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