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Autor/inCourt, Jürgen
TitelInteresse und Wahrheit.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 79 (2003) 1, S. 33-53Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 80
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterGesellschaft; Lehrer; Lehrerausbildung; Lebensphilosophie; Menschenbild; Norm; Nationalsozialismus; Wertewandel; Sport; Sportunterricht; Wissenschaft; Wissenschaftstheorie; Wissenschaftspolitik; Sportwissenschaft; Sporthochschule
AbstractAm Beispiel der Gründung der ersten deutschen Hochschule für Leibeserziehung (DHfL) 1920 soll "das Verhältnis von internen zu externen Zwecken von Wissenschaft" herausgearbeitet werden. Dabei geht der Autor von zwei Thesen aus; zum einen folgt er der These, "daß über Wissenschaft als kulturelle Praxis nur sinnvoll nachgedacht werden kann, wenn man sie als Zusammenspiel individueller, institutioneller und ideeller Faktoren versteht, und zum anderen von der Annahme, daß der Umbruch wissenschaftlicher Paradigmen im engen Zusammenhang mit historischen Umwälzungen stehe." Im ersten Abschnitt geht es um die Vor- und Gründungsgeschichte der Deutschen Sporthochschule. Hier wird deutlich, dass Carl Diem, der Gründer der DHfL an pragmatische und nationale Überlegungen des letzten Jahrhunderts anknüpfen konnte, während die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Sport neu war. Im zweiten Abschnitt (Sportanthropometrie und -psychologie an der DHfL) wird zum einen das Wissenschaftsverständnis C. Diems beschrieben, das naturwissenschaftlich-rational ausgerichtet war, zum anderen das von E. Neuendorff, der von der Lebensphilosophie her kam und im Widerspruch zum naturwissenschaftlichen Verständnis stand. Beide dienten jedoch nationalen Interessen. In den Zusammenfassenden Überlegungen am Textende verweist der Autor nochmals auf die Kontinuität nationaler und wehrpolitischer Interessen und das diskontinuierliche zweckfreie Interesse an wissenschaftlicher Forschung im Sport. Doch auch die "Institutionalisierung von Wissenschaft" und das Primat der "Selbstreflektion" schützen nicht, wie der Autor darlegt, vor der Vereinnahmung von externen Zwecken. (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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