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Autor/inRäcker, Ruby Vivien
Titel"(...) und alles war voller Leben (...)".
QuelleIn: Behindertenpädagogik, 40 (2001) 3, S. 350-361Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0341-7301
SchlagwörterErziehung; Aggressivität; Autoaggression; Bewusstsein; Familiengeschichte; Planung; Kind; Unterricht; Projekt; Geschichte (Histor); Therapie; Malen; Sexualität; Berufsvorbereitung; Universität; Intervention; Krise; Geistig Behinderter; Jugendlicher; Mädchen; Student; Bremen
AbstractVon Mitte Februar bis Mitte März 2000 wurde in den Fachräumen des Studiengangs Behindertenpädagogik der Universität Bremen im Rahmen eines stationären Kriseninterventionsprojekts nach Maßgabe der von Prof. Dr. Georg Feuser entwickelten "Substituierend Dialogisch-Kooperativen Handlungs-Therapie (SDKHT)" mit einer jungen Frau namens Michaela gearbeitet. Michaela wurde in verschiedenen Zusammenhängen als "integrationsunfähig" bezeichnet und zeigte selbstverletzende wie auch sogenannte fremdaggressive Handlungen höchster Vehemenz. Bis zu fünfzig Personen, überwiegend Studierende der Behindertenpädagogik in Bremen, arbeiteten ein halbes bis zu eineinhalb Jahren an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Kriseninterventionsprojektes. Im Anschluss an die Krisenintervention wurde Michaela von Studierenden in ihrer neuen Lebenssituation einer Außenwohngruppe unterstützt, bis sie nach vier Monaten aufgrund einer Entscheidung der Einrichtung zurück in das von ihr zuvor bewohnte Einzelzimmerappartement ziehen musste. Mit diesem Beitrag möchte ich mich auf zwei Äußerungen beziehen, mit denen ich in verschiedenen Zusammenhängen konfrontiert wurde. Zum einen knüpfe ich an der Frage, ob das Engagement der Studierenden von Georg Feuser für "seine Zwecke" ausgenutzt worden sei. Diese Aussage verdeutlicht mir als eine am Projekt beteiligten Studentin, dass die Möglichkeiten, die uns die Arbeit innerhalb eines Kriseninterventionsprojektes bietet, nicht erkannt werden: in Kooperation miteinander die Inhalte eines solches Projekts zu planen, diese mit der/m KlientIn zu gestalten und die Arbeit gemeinsam mit Georg Feuser zu reflektieren. Ich möchte versuchen, die studentische Organisation der Planung der Krisenintervention darzustellen und damit auch aufzuzeigen, welche Lernfelder sich uns neben der eigenen Entwicklung in der Begegnung mit dem/r KlientIn bieten. Des weiteren möchte ich eine in der Stellungnahme des Arbeitskreises "Psychoanalyse und Geistige Behinderung" geäußerte Behauptung aufgreifen. U.a. heißt es dort, dass "das Rahmenprogramm mit den Geschichten von Ronja /.../ eher als /.../ nebensächliche, /sic!/, für eine Siebzehnjährige auch infantilisierendes Beiwerk zu einer sonst (zumindest im Prozess der Therapie) nur rational-sachlichen Beziehung zwischen Therapeutenteam und Michaela" wirken würde. Innerhalb eines Kriseninterventionsprojektes nach Maßgabe der SDKHT stellt der Inhalt jedoch die Basis des Geschehens dar und wird unter Berücksichtigung der Biographie des Klienten ausgewählt und zusammengestellt. Dies möchte ich u.a. am Beispiel des Inhalts der im Film kaum berücksichtigten "schulischen" Aktivitäten Michaelas darstellen. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2003_(CD)
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