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Autor/inn/enAndresen, Sabine; Troehler, Daniel
TitelDie Analogie von Menschheits- und Individualentwicklung.
Attraktivität, Karriere und Zerfall eines Denkmodells.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 77 (2001) 2, S. 145-172Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 74
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterHistorische Pädagogik; Pädagogik; Reformpädagogik; Sittlichkeit; Bildungsforschung; Pädagogische Forschung; Anthropologie; Eugenik; Evolution; Naturwissenschaften; Entwicklung; Modell; Theorie; Wachstum; Key, Ellen Karolina Sofia; Pestalozzi, Johann Heinrich
AbstractDie Analogie von Menschheits- und Individualentwicklung erlangte im pädagogischen Denken hohe Attraktivität. Den Menschen verstand man - analog zur menschlichen Kulturentwicklung - als ein sich perfektionierendes Wesen, das sich in natürlichen Altersstufen wie Kindheit, Mündigkeit, Erwachsenenalter, Alter und Tod entwickelt. ... [Die Autoren zeigen in diesem Beitrag] wie dieses wirkungsreiche Denkmodell der Analogie von Menschheits- und Individualentwicklung im 18. Jahrhundert entsteht und warum es über die tiefgreifenden epistemologischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts hinweg im ( populär-) wissenschaftlichen und pädagogischen Diskurs virulent bleibt und bis zur Gegenwart Spuren hinterläßt. [Ausgehend von Arthur O. Lovejoy entwickeltem Ansatz einer "History of Ideas"', der im Verlauf des 20. Jahrhunderts weiterentwickelt und vor allem durch die Cambridge School auf die politische ideengeschichte angewendet wurde], wird das Analogiemodell in seinen Erscheinungsformen, die in verschiedenen Evolutions- und Organismusbegriffen Ausdruck finden verglichen und deren Applikationen auf die Pädagogik diskutiert. Anhand von zwei Beispielen, Pestalozzi und Key, wird die Anwendung des Modells in der Pädagogik veranschaulicht. [Zunächst spüren die Autoren in einer Art Archäologie] dem im 18. Jahrhundert oft nur latent vorhandenen Modell nach (1.), um es anschließend an Pestalozzi zu exemplifizieren (2.). Sodann wird im 19. Jahrhundert die Bedeutung Darwins herausgearbeitet und die Facetten des Darwinismus bis hin zur Eugenikproblematik rekonstruiert (3.). Darüber hinaus werden die Wirkungen des Darwi nismus und die Komplexität vor allem popularisierter naturwissenschaftlicher Diskurse auf die reformpädagogischen Bewegungen im 20. Jahrhundert betrachtet (4.), wobei zunächst auf die Folgen für die Pädagogik allgemein (5.) und explizit für Eilen Key eingegangen wird (6.). (DIPF/Orig./wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2003_(CD)
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