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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Ziel der Studie ist es zu untersuchen, inwieweit sich Legastheniker von allgemein lese- rechtschreibschwachen Kindern bezüglich der Ursachen ihrer Rechtschreibprobleme unterscheiden. Aus einer Stichprobe von 823 Drittklässlern wurden 82 rechtschreibschwache Kinder ausgewählt, von denen 56 als Legastheniker (mindestens durchschnittliche Intelligenz) und 26 als allgemein lese-rechtschreibschwach (unterdurchschnittliche Intelligenz) eingestuft wurden. Diese Kinder wurden mit einer Kontrollgruppe von 32 Drittklässlern ohne Lese-Rechtschreibprobleme hinsichtlich verschiedener Aspekte der phonologischen sowie der visuellen Informationsverarbeitung verglichen. Es ergaben sich für beide Gruppen rechtschreibschwacher Kinder ähnliche Defizite in den verschiedenen Komponenten der phonologischen Informationsverarbeitung. Im visuellen Bereich unterschieden sich beide Gruppen nicht von der Kontrollgruppe. Die Studie liefert somit keine Hinweise auf eine spezifische Ätiologie der Rechtschreibprobleme von Legasthenikern. Sie legt die Vermutung nahe, dass sich beide Problemgruppen wohl nur im Hinblick auf die allgemeine intellektuelle Kapazität unterscheiden, ansonsten aber ähnlich strukturierte Schwierigkeiten im Schriftsprachbereich aufweisen. (ZPID).
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1010-0652
Marx, Peter; Weber, Jutta-Maria; Schneider, Wolfgang: Legasthenie versus allgemeine Lese-Rechtschreibschwäche: Ein Vergleich der Leistungen in der phonologischen und visuellen Informationsverarbeitung. 2001.
2812046
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