Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Lönz, Michael |
|---|---|
| Titel | Lernen in einer veränderten Welt. Pädagogisch-philosophische Anmerkungen zum 'Neuen Lernbegriff'. |
| Quelle | In: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 77 (2001) 3, S. 333-353Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Literaturangaben 46 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0507-7230 |
| Schlagwörter | Pädagogik; Kompetenz; Wissen; Begriffsbildung; Kognitionspsychologie; Lernen; Lernkultur; Realismus; Konstruktivismus; Philosophie; Wissenschaftstheorie; Neurophysiologie |
| Abstract | Der Autor stellt fest, dass sich die Pädagogik in den 60er Jahren eher an empirischen Wissenschaften, insbesondere Soziologie und Psychologie, ausgerichtet und ihre eigenen philosophischen Traditionslinien vernachlässigt hat. Mit dieser Hinwendung änderte sich auch der Lernbegriff von einem instruktivistischen zu einem neurobiologisch- kognitionspsychologischen Begriff. Lernprozesse werden somit zu individualisierten Konstruktionsprozessen, in denen der Lernende selbsttätig lebensweltorientiert subjektives Wissen gewinnt. Mit einem Rückgriff auf die Antike wird dem eine Definition von Wissen gegenüber gestellt, deren zentrales Kriterium wahr oder falsch ist, also vergleichbares Wissen, das auf einem allgemein als wahr bestätigten Hintergrund beruht. Dies untermauert der Autor mit Positionen der Wissenschaftstheorie, für die nicht die eigene konstruierte Lernumgebung, sondern der Realismus als Rahmen verstanden wird, in dem Lernen stattfinden kann. (DIPF/wi) |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 2003_(CD) |
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