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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Ganzheitlichkeit" ist seit einiger Zeit ein immer wiederkehrender Begriff auch in der Heil- und Sonderpädagogik. In der Regel wird mit ihm "Positives" verbunden: Umfassendes Denken, Berücksichtigung des ganzen Menschen, fortschrittliches Handeln usw. Zweifellos ist der Trend weg von analytisch-trennendem und von monokausalem Denken hin zu holistischen Herangehensweisen an pädagogische Fragestellungen ein notwendiger Schritt. Doch wird dieser Schritt manchmal zu unreflektiert und voreilig gemacht. Es gilt, sich die mitschwingenden kritischen Komponenten "ganzheitlichen Denkens" im Kontext professionellen Handelns zu vergegenwärtigen und die dem Begriff eigene Widersprüchlichkeit in den Blick zu nehemn. Ganzheitlichkeit kann dann als Mythos identifiziert werden, der zu einer "Aufgabe der Ganzheitlichkeit" im doppelten Wortsinne zwingt. Erste Hinweise werden auf dem Hintergrund konstruktivistischer Gedanken und unter dem Bezug auf die existentielle (sozialphilosophische) Bedeutung von Verschiedenheit und Pluralität versucht. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2002_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0513-9066
Stahlmann, Martin: "Ganzheitlichkeit" als Illusion. Zur Aktualität eines problematischen Modebegriffs in der Sonderpädagogik. 2001.
2802933
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