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Autor/inWendt, Peter
TitelIntegration in der Grundschule: Widerstände und Konflikte.
QuelleIn: Grundschule, 33 (2001) 2, S. 8-10Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0533-3431
SchlagwörterKonflikt; Beratung; Grundschule; Schulische Integration; Auseinandersetzung; Widerspruch
AbstractDer Wunsch, ein Kind in der Grundschule integrativ zu beschulen, lässt sich immer dann relativ problemlos verwirklichen, wenn sich alle Beteiligten darin einig sind, dass die personellen, sächlichen und organisatorischen Voraussetzungen für die Einrichtung einer integrativen Maßnahme vorliegen und ein für das betreffende Kind förderlicher Lern- und Lebensprozess zu erwarten ist. Divergieren die Vorstellungen von dem für das Kind sinnvollen Lernweg oder von dem personell, sächlich und institutionell Machbaren so erheblich, dass grundlegende Vorbehalte gegen die Einrichtung einer Integrationsmaßnahme bei Einzelnen bestehen, entwickelt sich oft eine Konfliktsituation, die im Beratungs- und Entscheidungsprozess problematisch und für alle Beteiligten belastend wird. In Schleswig-Holstein ist in der Ordnung für Sonderpädagogik (OSP) vom November 1992 für den Fall, dass man sich auf die Einrichtung einer Integrationsmaßnahme nicht einigen kann, die Bildung eines Förderausschusses unter Leitung eines Schulaufsichtsbeamten vorgesehen. Nach Anhörung aller Beteiligten und Beratung über das Für und Wider entscheidet dann die Schulaufsichtsbehörde darüber, ob das Kind im Rahmen einer integrativen Maßnahme in die Grundschule aufgenommen werden kann oder nicht. Konflikt- und Widerstandbearbeitungen in diesem Prozess sind dann geglückt, wenn die gefundene Lösung letztendlich von allen Beteiligten akzeptiert wird. Sie sind dann problematisch und oft für den weiteren Lern- und Lebensweg des Kindes belastend, wenn Widerstände und Vorbehalte nicht aufgearbeitet werden und latent weiterwirken. Deshalb ist es notwendig, sich die besondere Konflikt- und Widerstandsproblematik bei der Suche nach sinnvollen Beschulungsmöglichkeiten behinderter Kinder bewusst zu machen - dieses in den besonderen schulpädagogischen Aspekten, aber auch in der allgemeinen Frage der Arbeit und des Umgangs mit Behinderungen in Beratungs- und Entscheidungsprozessen. (Orig.).
Erfasst vonBerliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update2002_(CD)
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