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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die im Titel gestellte Frage bedarf vor allem im Hinblick auf eine angemessene Bezahlung der Uebersetzer sowie zur Stufung von Texten in der Uebersetzerausbildung einer Beantwortung. Es wird ueber ein Projekt berichtet, in dessen Verlauf mehrere Texte zu einem bestimmten Thema in eine Rangfolge gebracht wurden. Nicht theoretische, sondern Textsorten mit praktischer Ausrichtung (Patentschriften; Applikationsberichte; Normen) erwiesen sich als besonders schwierig, u. a. deshalb, weil die Verfasser beim Adressaten die Kompetenz voraussetzten, Luecken aus eigener Kenntnis zu fuellen. In einem weiteren Versuch wurde der Inhalt (Aufbau und Funktion von Halbleiterbauelementen bzw. bipolarer Transistoren) konstant gehalten, um auch die fachlich-inhaltlichen Schwierigkeiten vergleichen und bewerten zu koennen. Drei der insgesamt elf untersuchten Textsorten werden im Detail diskutiert. Zwischen dem fachlich- inhaltlichen und dem sprachlichen Schwierigkeitsgrad von Texten ergab sich keine notwendige Beziehung. Es ist auch nicht die Anzahl der Fachtermini, sondern die fachliche Qualitaet derselben sowie das Erschliessen der inhaltlichen Zusammenhaenge, die es gestattet, Texte zu stufen.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
0340-2258
Arntz, Reiner; Eydam, Erhard: Was ist eine "fachlich schwierige Uebersetzung"? Versuch einer Praezisierung. 1990.
2781520
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