Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blänsdorf, Agnes |
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Titel | Gerhard Ritter 1942-1950. 2. Seine Überlegungen zum kirchlichen und politischen Neubeginn in Deutschland. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 42 (1991) 2, S. 67-91Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Ideologie; Sachinformation; Geschichte (Histor); Geschichtsbild; Geschichtsunterricht; Deutsche Integration; Deutsche Teilung; Friedenssicherung; Kapitalismus; Kommunismus; Nationalgefühl; Nationalsozialismus; Politik; Politisches System; Weltkrieg II; Wiederaufbau; Kirche; Kirchenpolitik; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Deutschland (1945-1949); Deutschland (bis 1945); Deutschland-BRD |
Abstract | Der Historiker Gerhard Ritter stellte in den Jahren zwischen 1942 bis 1950 seine Positionen zur Schuld der Deutschen am Nationalsozialismus, zum Nationalgefühl, zur Friedenspolitik und Teilung Deutschlands, zur Beurteilung der kommunistischen und kapitalistischen Systeme sowie zum kirchlichen und politischen Neubeginn im Nachkriegsdeutschland dar. Angesichts der Ereignisse änderte er in vielen Bereichen seine Einstellungen, wobei ein in sich widersprüchliches Ritterbild zu entstehen scheint. Er war konservativ in bezug auf die Wahrung der Werte der Vergangenheit, jedoch progressiv, wenn es um die Überwindung der Folgen des Nationalsozialismus und um die politisch-moralische Neuordnung ging. Mit seinen Erfahrungen aus der Kaiserzeit und der Weimarer Republik gehört er zu denjenigen, die durch ihre Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus die theoretische Basis der Bundesrepbulik beeinflußten. (HIBS/Sc). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1997_(CD) |