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Autor/inn/enAbel, Jürgen; Tarnai, Christian
TitelGeschlechtsspezifische Interessen in ausgewählten Studienfächern.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 14 (2000) 3, S. 287-317Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 30; Tabellen 9; Abbildungen 4
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Interessenprofil; Interessentest; Geschlecht; Studium; Studienwahl; Studienfach; Deutschland
AbstractAusgehend von Ergebnissen der Interessenentwicklung gehen wir in diesem Beitrag der Frage nach: Unterscheiden sich die Interessenstrukturen Studierender in den jeweiligen Studiengängen nach Geschlecht oder wirkt die jeweilige Umweltstruktur der Studienfächer so, dass die Geschlechtstypik abnimmt? Hierzu wurden Studierende mit dem "Allgemeinen Interessen-Struktur-Test" (AIST) untersucht, der sechs Interessenorientierungen nach dem Modell von Holland erfasst. Zur Kontrolle des Einflusses anderer Merkmale auf die Geschlechtstypik werden das konkrete Studienfachinteresse, operationalisiert durch den "Fragebogen zum Studieninteresse" (FSI) und eine Skala zur "Sicherheit der Studienentscheidung" herangezogen. Die Stichprobe besteht aus Studierenden mit den Studienfächem Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaft und Psychologie der Universität Münster sowie Psychologie der Universität Gießen. Geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich durchgängig in der Verteilung der Kongruenz zwischen Person- und Umweltstruktur, nicht aber in denen der Konsistenz und Differenziertheit der Interessenorientierungen. Bei multivariaten Varianzanlysen ergeben sich durchgängig geschlechtsspezifische Unterschiede bei den Profildaten des AIST, deren praktische Signifikanz bei den Studienfächem Betriebswirtschaft 20,1% und Rechtswissenschaft 26,9% beträgt. Zwischen Grund- und Hauptstudium zeigen sich, bis auf das Studienfach Psychologie in Münster, keine signifikanten Unterschiede. Der FSI und die Skala zur Studienwahlsicherheit zeigen keinerlei signifikanten Effekte. Diskriminanzanalysen pro Fach ergeben, dass Differenzen zwischen den Geschlechtem vor allem die "praktisch-technische" (R), die "künstlerisch- sprachliche" (A) und die "soziale" (S) Interessenorientierung betreffen. Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Studieninteressen der Geschlechter den vorherrschenden Umweltstruturen der Studienfächer angepasst sind. Je nach Umweltorientierung ist zu beobachten, dass die Interessenorientierung von der generellen Geschlechtstypik abweicht und der des Gegengeschlechts angenähert ist, wobei es aber weiterhin Unterschiede gibt. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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