Individualisierung, Schule und der heimliche Lehrplan der Geschlechtersozialisation.

Autor/in	Popp, Ulrike
Titel	Individualisierung, Schule und der heimliche Lehrplan der Geschlechtersozialisation.
Quelle	Aus: Theoretische und internationale Perspektiven. Weinheim: Deutscher Studien-Verl. (1996) S. 276-298Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 38
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Geschlechtsspezifische Sozialisation; Geschlechterrolle; Gleichberechtigung; Koedukation; Schulbesuch; Schüler; Schülerin; Berufschance; Berufsorientierung; Mädchen; Deutschland
Abstract	"Die Integrationsfunktion der Schule besteht unter anderem auch darin, die Jungen und Mädchen in ihre Geschlechtsrollen einzuweisen, die jedoch, bedingt durch lndividualisierungsprozesse, aufgebrochen und relativiert werden. In diesem Aufsatz wird eine geschlechtsspezifische Perspektive eingenommen und der Frage nachgegangen, ob Schule einen Beitrag zur Auflösung oder zur Aufrechterhaltung traditioneller Geschlechtsrollen leistet und wie eine gute Schule für beide Geschlechter aussehen könnte." Anhand empirischer Studien werden Daten zu folgenden Aspekten diskutiert: Feministische Schulforschung und Geschlechtersozialisisation, Koedukation und Status der Mädchen, Sexismen in Schulbüchern, Schule vermittelt den Mädchen weniger Selbstvertrauen als Jungen, Lebensentwürfe von Mädchen und Jungen am Ende der Sekundarstufe I, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Berufsvorbereitung durch die Schule. Das Fazit des Artikels ist, dass "Schule als Werkstatt für traditionelle Geschlechtscharaktere" wirkt. Abschließend wird gefragt, wie Schule aussehen könnte? (DIPF/Bi).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2001_(CD)