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Autor/inn/enBlechinger, Doris; Pfeiffer, Friedhelm
InstitutionZentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
TitelTechnological change and skill obsolescence.
The case of German apprenticeship training.
QuelleMannheim: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (1996), 39 S.Verfügbarkeit 
ReiheDiscussion paper / Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung. 96-15
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie; Graue Literatur
SchlagwörterBildungspolitik; Mikroelektronik; Staat; Berufsausbildung; Berufsbildung; Berufswechsel; Qualifikationsverwertung; Ausbildungsinhalt; Duales Ausbildungssystem; Elektroberuf; Metallberuf; Dequalifizierung; Diskussionsprotokoll; Reform; Ursache; Arbeitgeber
Abstract"Zwischen 1979 und 1992 hat sich die Verwertbarkeit der Inhalte der Ausbildung im Dualen Berufsausbildungssystem verringert. In diesem Beitrag werden strukturelle Ursachen einer guten bzw. einer schlechten Verwertbarkeit im Verlauf des Berufslebens auf der Basis von Befragungen in den Jahren 1979, 1985/86 und 1991/92 (Bundesinstitut für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) ökonometrisch untersucht. Darüber hinaus wird analysiert, welche Einkommensrelevanz die Ursachen haben. Ziel ist es, empirisch fundierte Grundlagen für die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion zur Reform des Systems der dualen Berufsausbildung im technischen und wirtschaftlichen Wandel bereitzustellen. Die Verwertbarkeit sinkt im Verlaufe des Berufslebens, wobei die Abnahme 1991/92 schneller als noch im Jahre 1979 vonstatten geht. Eine Ursache für die abnehmende Verwertbarkeit ist das Vordringen der Mikroelektronik. Die in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten sind in hohem Masse berufsspezifisch; ein beruflicher Wechsel führt entsprechend zu einer starken Abnahme der Verwertbarkeit. Dabei gibt es bedeutsame Qualitätsunterschiede in den 30 hier betrachteten Berufsgruppen. Nach einem Berufswechsel ist der Verfall der Verwertbarkeit in den Metall- und Elektrotechnikberufen am geringsten. Die berufliche Mobilität ist in den Berufen am höchsten, die bei einem Berufswechsel am wenigsten Wissen transferieren können. Perioden der Arbeitslosigkeit verringern die Verwertbarkeit. Insgesamt wird die Verwertbarkeit mehr von nachfrageseitigen als von angebotsseitigen Faktoren des Arbeitsmarktes bestimmt...Damit die Erstausbildung auch in Zukunft ihre wichtige Rolle behält, müssen die Ausbildungsinhalte schneller und besser den sich ändernden Anforderungen angepasst werden. Um das zu erreichen, schlagen wir eine eindeutigere Regelung der Kompetenz im Dualen Berufsausbildungssystem an. Während der Staat sich der Verbesserung der Berufsschulen widmen sollte, sollten die Arbeitgeber bei Einhaltung gewisser Mindeststandards mehr Entscheidungsspielräume in der Lehre erhalten." Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch, empirisch-quantitativ, Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1979 bis 1992. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2000_(CD)
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