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Autor/inLohmann, Ingrid
TitelBildungspläne der Marktideologen.
Ein Zwischenbericht.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 78 (2002) 3, S. 267-279Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenLiteraturangaben 31
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230; 2589-0581
SchlagwörterBildung; Bildung; Bildungspolitik; Hochschulreform; Bildungssystem; Steuerung; Bildungssystem; Bildungspolitik; Neoliberalismus; Bildungsmarkt; Globalisierung; Bildungsmarkt; Steuerung; Neoliberalismus; Globalisierung; Marktorientierung; Hochschulreform; Hochschulstruktur; Ökonomie; GATS (General Agreement on Trade in Services)
AbstractVortrag im Rahmen des 2. Symposiums ( INNOVATIONSPOTENTIALE DER ALLGEMEINEN ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT) beim DGFE-Kongress 2002. Aufgrund der zunehmenden Ökonomisierung der Bildung plädiert die Autorin für ein stärkeres Nachdenken innerhalb der Allgemeinen Pädagogik über das "Verhältnis von globalisierter gesellschaftlicher Entwicklung und der Konstitution von Bildung". Hierzu zeigt sie Entwicklungen auf, die in den letzten Jahren die Bildungspolitik bestimmen. So sieht sie in dem neuen Steuerungsmodell für die Hochschulen, dass unter maßgeblicher Beteiligung des CHE (Centrum für Hochschulentwicklung) entstanden ist, eine "Gewichtsverlagerung von staatlich-normativ-rechtlichen Steuerungsmedien zugunsten pekuniärer, Leitungskompetenz-lastiger, entparlamentarisierter und kontraktualer Steuerungsmedien", durch die der Wirtschaft der direkte Zugang zum Hochschulsystem ermöglicht wird. Nach diesem einleitenden Abschnitt befasst sie sich im ersten Abschnitt (Markennamen im Bildungsbereich - Die Nizza-Klassifikation) mit der Vermarktung von Erziehung unter geschützten Namen. Gerade durch das Internet nehme das Angebot kommerzieller Bildungsanbieter immer mehr zu. Im zweiten Abschnitt (World Education Market und Marketing für den Bildungsstandort Deutschland) zeigt sie Tendenzen im inländischen Bildungsmarkt auf und im dritten Abschnitt (Welthandel mit Bildung: Die GATS- Verhandlungen) erweitert sie den Fokus auf den internationalen Bildungsmarkt. Hier betont sie besonders die Bedeutung der UNICE (Union of Industrial and Employers' Confederations of Europe), ein Zusammenschluss von 34 europäischen Industriellen- und Arbeitgeberverbänden. In ihrem Resumee skizziert sie die beiden Modelle, die im Zuge der GATS- Verhandlungen bei der EU zur Entscheidung anstehen: "Die eine Variante ist die von den Regierungen der USA, Neuseelands und Australiens in die GATS- Verhandlungen eingebrachte, die auf globale Monopolmacht vor allem der US-Konzerne zielt. ... Die andere Variante bedient sich ebenfalls der Marktideologie, will aber die Monopolmacht der europäischen Konzerne stärken und dazu kulturelle Vielfalt als spezifische Ressource ins Spiel bringen; sie beharrt nicht auf möglichst wenig Staat, sondern verfolgt Hegemoniestrategien, innerhalb derer nationale Regierungen und staatlich öffentliche Körperschaften nützliche Funktionen einnehmen können." Dem stehen die Positionen der europäischen Initiative "Education is not for sale" und dem Verband europäischer Hochschulen (European University Association) gegenüber. Sie wenden sich ausdrücklich "gegen jene Form von Globalisierung des Bildungsmarkts, die in der laufenden GATS-Runde verhandelt wird." (DIPF/wi) Bildungsmarkt
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2004_(CD)
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