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Autor/inMeyer-Wolters, Hartmut
TitelÜberlegungen zur Notwendigkeit und den Möglichkeiten einer Systematischen Pädagogik.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 78 (2002) 1, S. 91-107Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterPädagogik; Bildungsauftrag; Wissen; Erziehungswissenschaft; Humanität; Selbstbestimmung; Wissenschaftstheorie; Wissenschaftsdisziplin; Inhalt; Ordnen; Praxisbezug; Struktur; Theorie
Abstract"Eine Systematisierung der Erziehungswissenschaft scheint trotz der unübersehbaren Schwierigkeiten, sich auf eine Systematik zu verständigen oder auch nur die Notwendigkeit einer Systematik allgemein anzuerkennen, in vier Perspektiven unverzichtbar. Systematisierungszwänge ergeben sich (1) aus dem Wissenschaftsanspruch selbst, (2) aus der Notwendigkeit, die eigene Wissenschaft zu tradieren, (3) aus professionspolitischen Ansprüchen und (4) im Zusammenhang mit der Legitimation des Bildungswesens. Der Wissenschaftsanspruch einer Disziplin ist generell mit der Vorstellung verbunden, daß sie erstens in der Lage ist, einen abgrenzbaren Gegenstandsbereich zu benennen, daß sie zweitens ein Methodenspektrum ausweisen kann, das den Gegenstandsbereich unter angebbaren Perspektiven erschließt, und daß sie drittens ein deduktives System von Gesetzeshypothesen und/oder Sinnhypothesen bezüglich ihres Gegenstandsbereichs formulieren kann." Diesen vier, für die Pädagogik aufgestellten Kriterien, und den drei für ein allgemeines Wissenschaftsverständnis benannten Kriterien geht der Autor nach. Die Pädagogik entzieht sich einem allgemeinen Wissenschaftsverständnis, weil Erziehung sowohl ein theoretischer Gegenstand als auch praktischer Vollzug ist, d. h., jede pädagogische Systematik muss die "unabschließbare und freie Selbstbestimmung" des Menschen mit einschließen. Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma sieht er in Humboldts vergleichender Anthropologie. Auf diesen Ausführungen basierend entwirft er für die systematische Pädagogik das Bild der "Landkarte der Humanität". Mit diesem Bild lässt sich verstehen, warum die Pädagogik zwischen den Humanwissenschaften, der Theologie und Philosophie und neuerdings auch zwischen den Neurowissenschaften, der Genetik, der Biochemie, der Informatik und jeder menschlichen Selbstauslegung steht. Abschließend geht er nochmal auf die anfangs aufgestellten Kriterien ein, die sich nicht vollständig zufriedenstellend beantworten lassen. (DIPF/wi)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2003_(CD)
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