Zur Funktion audiomotorischer Verhaltenskomponenten.

Autor/inn/en	Effenberg, Alfred O.; Mechling, Heinz
Titel	Zur Funktion audiomotorischer Verhaltenskomponenten.
Quelle	In: Sportwissenschaft, 29 (1999) 2, S. 200-215Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0342-2380
Schlagwörter	Akustische Wahrnehmung; Beziehung; Motorik; Psychologie; Verhalten; Verhaltenspsychologie; Wahrnehmung; Sport; Bedeutung
Abstract	Der Zusammenhang zwischen auditiver Wahrnehmung und motorischer Steuerung ist elementar und unmittelbar. Bereits die Theorie der Leibeserziehung hat diese Beziehung mit ihren Vermittlungsmethoden wie der Rhythmischen Lehrweise aufgegriffen und belegt. Allerdings ist eine systematische Aufarbeitung audiomotorischer Zusammenhänge - im Gegensatz zu visumotorischen Funktionen - in der Sportwissenschaft bisher weitgehend ausgeblieben. Da wahrnehmbarer Schall immer an die unmittelbare Existenz von Bewegungsereignissen gebunden ist, erhält er in hohem Maße ursächliche Informationen über die Bewegung. Zunächst wird der elementare Zusammenhang zwischen Audition und Motorik belegt sowie seine Nutzung intermodaler Verarbeitung akustischer Informationen ebenso notwendig wie die sinnesphysiologischen Grundlagen des Hörens. Die beschriebenen audiomotorischen Schnittszellen im ZNS erhärten diese Zusammenhänge. Die gegenwärtig verfügbaren technischen Möglichkeiten der videogestützten Bewegungsanalyse und der elektronischen Sound-Synthese ermöglichen quantitativ und qualitativ neue Formen der Analyse und Ansteuerung sensomotorischer Abläufe. Die Ansatzpunkte eines empirisch-analytischen Zugangs werden in Hypothesenform dargestellt. (Orig.).
Erfasst von	Landesinstitut für Schule, Soest
Update	2001_(CD)