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Autor/inn/enDettenborn, Harry; Kleine, Dietmar
TitelAuto- und Heterostereotype Ost- und Westjugendlicher.
QuelleIn: Empirische Pädagogik, 13 (1999) 3, S. 207-229Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben 25; Abbildungen 5
Sprachedeutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0931-5020
SchlagwörterFragebogenerhebung; Längsschnittuntersuchung; Stereotyp; Einstellungsforschung; Fremdeinschätzung; Selbsteinschätzung; Sozialisation; Jugendforschung; Moral; Wertorientierung; Ost-West-Vergleich; Jugendlicher; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractJugendliche aus Ost und West dürften durch die unterschiedlichen Sozialisationsbedingungen vor der Wende unterschiedliche Werthaltungen und SeIbstkonzepte entwickelt haben, die durch wende- und vereinigungsbedingte Umbrüche nun aufeinandertreffen. Zur Untersuchung dadurch ausgelöster Urteilsveränderungen wurden zwei Kohorten 15- bzw. 18-jähriger Schüler in den Jahren 1991 und 1994 über ein Polaritätenprofil nach ihren gruppenbezogenen Auto- und Heterostereotyp befragt. Dabei ergaben sich sehr deutliche Ost-West- Unterschiede, hinter denen die auf Alter bzw. Kohorte sowie Geschlecht bzw. Zeit zurückgehende Effekte zurückfallen. Das Gesamtbild ist geprägt durch die bessere Beurteilung der jeweiligen eigenen Gruppe mit Ausnahrne konsensueller Zuschreibung ausgeprägter Durchsetzungsfähigkeit für Westjugendliche und höherer Prosozialität für Ostjugendliche. Bei insgesamt stabilen Urteilstendenzen im Untersuchungszeitraum mindern sich die Ost-West-Differenzen vor allem durch positivere Autostereotype der Ostjugendlichen. Die Ergebnisse werden sowohl irn Sinne der Theorie der sozialen Identität als soziale Vergleichsprozesse in einer Intergruppensituation wie auch als Bewältigung von gestiegener Umgebungskomplexität diskutiert. (DIPF/ Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2001_(CD)
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