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Autor/inn/enBoehnke, Klaus; Hefler, Gerd; Merkens, Hans; Hagan, John
TitelJugendlicher Rechtsextremismus: Zur Bedeutung von Schulerfolg und elterlicher Kontrolle.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 12 (1998) 4, S. 236-249Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652
SchlagwörterPermissivität; Lebensstil; Vandalismus; Eltern; Freizeit; Politik; Schüler; Schule; Schulerfolg; Vandalismus; Leistung; Lebensstil; Eltern; Schule; Sekundarbereich; Schüler; Schulerfolg; Schülerleistung; Peer Group; Politik; Rechtsextremismus; Freizeit; Leistung; Jugendlicher
AbstractRisikofaktoren für und Protektionsfaktoren gegen Schulvandalismus und Rechtsextremismus bei Jugendlichen werden untersucht. Dabei gilt das Hauptaugenmerk der Bedeutung von Schulerfolg und elterlicher Kontrolle. Im Rahmen des Sozialkapitalansatzes sensu J. Coleman und der interaktionistischen Sozialisationstheorie sensu G. H. Elder wird ein Modell vorgestellt, das einen pro-delinquenten Freizeitstil als Hauptrisikofaktor für Schulvandalismus und für Rechtsextremismus sieht. Anomie in Zeiten gesellschaftlich-ökonomischer Krisen stellt im Modell nur einen sekundären Risikofaktor dar. Schulerfolg und elterliche Kontrolle werden als wichtigste Protektionsfaktoren gesehen, weil sie jugendliche Tendenzen zu pro-delinquentem Freizeitverhalten begrenzen. Die Rolle von Schulerfolg als Protektionsfaktor hat systemische und individuelle Facetten. Jugendliche können im Schulsystem Erfolg haben, z. B. ein Gymnasium besuchen, und sie können individuell Erfolg haben, indem sie in einem beliebigen Schultyp gute Leistungen erzielen. Beides ist voneinander zu trennen. Das Modell wird an einer sozial heterogenen Gruppe von 590 Ost- und Westberliner Jugendlichen der Klassen 7-10 geprüft, die 1992 und 1993 befragt wurde. Auswertungen ergaben nur zum Teil eine Bestätigung des Modells. Ein pro-delinquenter Freizeitstil erwies sich als Risikofaktor für Schulvandalismus, nicht aber unmittelbar für Rechtsextremismus. Individueller Schulerfolg wirkte als Protektionsfaktor gegen Schulvandalismus; Erfolg im System Schule wirkte als Protektionsfaktor gegen Rechtsextremismus. Elterliche Kontrolle war weniger bedeutsam als vermutet, einzig bei schulisch Erfolglosen minderte sie Anomie und damit indirekt die Hinwendung zu einer delinquenten Peerkultur. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2000_(CD)
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