Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pretis, Manfred |
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Titel | Evaluation interdisziplinärer Frühförderung und Familienbegleitung bei Kindern mit Down-Syndromen. Bedingungs- und Wirkfaktoren, kovariierende Variablen. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 17 (1998) 2, S. 49-63Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
Schlagwörter | Bewältigung; Kindheit; Down-Syndrom; Entwicklung; Frühförderung; Behandlung; Netzwerk; Bewältigung; Interdisziplinarität; Frühförderung; Behandlung; Down-Syndrom; Elterntraining; Entwicklung; Interdisziplinarität; Netzwerk |
Abstract | Interdisziplinäre Frühförderung und Familienbegleitung (IFF) bei Kindern mit Down-Syndrom (DS) wird evaluiert. Für insgesamt 36 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 41 Monaten wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren sowohl das subjektive Erleben von Unterstützung der Eltern als auch die Entwicklungsdaten der Kinder erhoben. Auf der subjektiven Attributionsebene wird IFF unterstützend im Coping-Prozeß mit der Behinderung, der Informationsvermittlung und der (feinmotorischen) Entwicklungsförderung erachtet. Wie erwartet zeigen sich in den Entwicklungsdaten der Kinder mit Down-Syndrom Dezelerationseffekte mit zunehmendem Lebensalter, wobei jedoch ein früher Beginn der Förderung in bezug auf die sprachliche, grobmotorische und feinmotorische Entwicklung mit geringeren Verzögerungen ab dem dritten Lebensjahr korreliert erscheint. Systemische Kontextvariablen (Information, soziale Unterstützung, entwicklungsförderliches Elternverhalten) spielen im Förderprozeß insofern eine Rolle, als Informationen über die Behinderung und das Vorhandensein eines sozialen Netzwerkes für die Mütter von Kindern mit DS belastungsreduzierend sind. Systemisch wird vor allem eine stabile grobmotorische Entwicklung des Kindes mit hoher Unterstützung durch IFF in Zusammenhang gebracht. |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 1999_(CD) |