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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Autoren untersuchen die Lerninhalte der Curricula für die letzten beiden Jahre der Sekundarschulen in einer repräsentativen Zahl von Ländern im Zeitraum von 1920 bis 1990. Es werden vier Typen von Curricula analysiert: 1) die mehr elitär ausgerichteten "klassischen Curricula", wie sie in Europa des 19. Jahrhunderts verbreitet waren, 2) die "umfassenden" (comprehensive) Curricula, die in demokratischer Weise allen Schülern die gleichen Bildungsinhalte zugänglich machen wollen, 3) spezialisierte mathematische und naturwissenschaftliche Curricula, die den Anforderungen der modernen industrialisierten Gesellschaft genügen sollen und 4) Curricula für die Künste,Geisteswissenschaften und moderne Sprachen. Als Materialgrundlage für die Untersuchung dienten ca. 500 Stundentafeln aus ca. 100 Ländern, die für die 30er, 60er und 80er Jahre analysiert und verglichen wurden. Ausgewertet wurden zwei Variablen: a) die Zusammensetzung der Curricula nach Fächern und Fächergruppen und b) die Schulfächer, die für bestimmte Programme benötigt werden und der Stellenwert jedes Faches (wieviel Stunden werden dem Fach im Stundenplan zugeordnet?). Die Autoren konzentrieren ihre Analyse v.a. auf den "Aufstieg und Abstieg" einzelner Curriculumtypen im Lauf der geschichtlichen Entwicklung. (DIPF/Bi.)
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Kamens, David H.; Meyer, John W.; Benavot, Aaron: Worldwide patterns in academic secondary education curricula. 1996.
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