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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Frühe Hochkulturen stellen für die Menschheitsgeschichte eine außerordentlich wichtige Entwicklungsstufe dar. Sie sind einerseits der entscheidende qualitative Schritt aus der Vorgeschichte heraus und unserer heutigen Welt in vielem verwandt. Gemeinsame Merkmale dieser Hochkulturen sind: dauernde institutionalisierte Herrschaft, Schriftlichkeit, Staat, Organisation, (Monumental-)Architektur, Identität einer größeren Bevölkerung, Anfänge des gesetzten, also schriftlich fixierten und damit nachprüfbaren Rechts, Verknüpfung von Staat und Theologie. Diese frühen Hochkulturen entwickelten sich etwa gleichzeitig vor oder um 3000 v. Chr. an mehreren Orten unabhängig voneinander: am Nil (Ägypten), am Euphrat und Tigris (Mesopotamien: Hethiter, Assyrer), im Indus-Tal (Harappa-Kultur) sowie in China. Sie alle weisen einige gemeinsame Merkmale auf, erfahren aber jeweils unterschiedliche eigenständige Ausformungen. Im Unterricht geht es darum, die elementare Einsicht zu vermitteln, daß es sich bei der Epoche der Hochkulturen um eine Stufe der historischen Gesamtentswicklung mit einer ganz neuen Qualität handelt, die sich von den vor- und frühgeschichtlichen Epochen unterscheidet, vor allem durch enorme technisch-zivilisatorische Leistungen. (HIBS/RT).
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
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1997_(CD)
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Oemisch, Christian: Frühe Hochkulturen. 1993.
2295123
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