Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wember, Heiner |
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Titel | Entnazifizierung nach 1945: Die deutschen Spruchgerichte in der britischen Zone. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 43 (1992) 7, S. 405-426Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Gewalt; Urteilsbildung; Besatzungspolitik; Deutschland; Entnazifizierung; Geschichtsunterricht; Geschichtswissenschaft; Gewalt; Großbritannien; Kriegsverbrechen; Nationalsozialismus; Organisation; Strafverfahren; Rechtsordnung; Besatzungsmacht; Tabelle; Vereinigung; Nachkriegszeit; Sachinformation; Entnazifizierung; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Besatzungspolitik; Kriegsverbrechen; Nationalsozialismus; Rechtsordnung; Strafverfahren; Weltkrieg II; Geschichtswissenschaft; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Organisation; Tabelle; Vereinigung; Besatzungsmacht; Deutschland; Großbritannien |
Abstract | Der Straftatbestand "Mitgliedschaft in einer verbrecherischen Organisation" ist keine Erfindung der Anti-Terror-Gesetzgebung gegen die Rote Armee Fraktion. Bereits nach dem Zweiten Weltkrieg wurden 19000 internierte Nazis mit dieser Beschuldigung auf Veranlassung der britischen Besatzungsmacht vor deutsche Spruchgerichte gestellt und abgeurteilt. Es handelte sich um internierte Angehoerige von SS, Gestapo und politischem Fuehrerkorps der NSDAP. Diese Organisationen waren vom Nuernberger Militaertribunal als verbrecherisch eingestuft worden. Die angeklagten Nazis sahen in den Spruchgerichten Siegerjustiz, die deutschen Anklaeger wollten dagegen zeigen, dass allein die Mitgliedschaft in solchen verbrecherischen Organisationen die Schlagkraft einer modernen Diktatur enorm erhoeht. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |