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Lepra ist eine schon im Altertum bekannte, chronisch verlaufende Infektionskranheit, die durch Troepfchen- bzw. Schmutzinfektion ueber den Nasen- und Rachenraum verbreitet wird und unbehandelt ueber schreckliche Verstuemmelungen der Gliedmassen und des Gesichts zu langem Siechtum fuehrt. Im vorliegenden Beitrag ist eine Unterrichtsstunde "Alltag im Leprosenhaus" vorgestellt, die sich auf beigegebenes Bild- und Textmaterial stuetzt. Die Schueler erarbeiten sich Kenntnisse ueber Funktionund Bedeutung von Leprosenhaeuser im spaeten Mittelalter und in der fruehen Neuzeit am Beispiel des Leprosenhauses in Muenster, stellen Zusammenhaenge zwischen dem Krankheitsnamen "Aussatz" und den sozialen Folgen der Krankheit her, sehen in den Aussaetzigen Ghettoisierung und Stigmatisierung einer Randgruppe der mittelalterlichen Gesellschaft, befassen sich mit der quasikloesterlichen Abgeschiedenheit der Leprosen und den Elementen ihres Alltags und beschaeftigen sich mit den sehr strengen Bestimmungen der Hausordnung eines Leprosenhauses. Umfangreiche Sachinformationen, Lernziele, eine methodisch strukturierte Stundenplanung, Quellentexte, Abbildung und Tafelbildvorlagen liegen bei. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Die Lepra - Krankheit und soziale Absonderung
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1995_(CD)
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Standortunabhängige Dienste
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Brueggemann, Thomas: Die Lepra - Krankheit und soziale Absonderung. 1992.
2275322
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