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In einem Schuelerexperiment wird veranschaulicht, dass jeder, augenscheinlich vegetationsfreie Boden, Pflanzensamen beherbergt, die, nach Verbesserung ihrer Keimungsbedingungen, zur Keimung kommen. Die Schueler entnehmen im Sommer Proben von Wald-, Acker- und Gartenerde. Sie betreuen und beobachten diese in Gruppenarbeit ueber einen Zeitraum von ca. drei Monaten. Das Ergebnis der woechentlichen Keimpflanzenauszaehlung wird in einer Tabelle festgehalten. Da sich bei eingehender Untersuchung der Proben keine Samenkapselreste nachweisen lassen, wird in einem Kontrollversuch geernteter Samen mit Erde vermengt - auch hier ist das Herausfinden der winzigen Samen aeusserst schwierig. Abschliessend wird die Frage geklaert, wie die Samen in tiefere Bodenschichten gelangen koennen. Das beschriebene Experiment liesse sich, ergaenzt durch die Bestimmung der Keimpflanzen und die Einbeziehung oekologischer Gesichtspunkte, auch in der Orientierungsstufe einsetzen. UNTERRICHTSGEGENSTAND: Nachweis keimfaehiger Pflanzensamen aus ca. 10 cm tief gelegenen Bodenschichten.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1994_(CD)
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0341-5260
Berse, Ute: Was im Boden alles schlummert. 1989.
2218423
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