Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Simon, Wolfgang |
---|---|
Titel | Legasthenie - Folge einer gestoerten Wahrnehmungsentwicklung. |
Quelle | In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 37 (1986) 1, S. 32-37Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0513-9066 |
Schlagwörter | Wahrnehmungspsychologie; Wahrnehmungsstörung; Therapie; Lese-Rechtschreib-Schwäche; Theoretische Schrift |
Abstract | Einleitend wird aufgezeigt, dass bisher in der Legasthenieforschung und -therapie von reduktionistischen Sichtweisen und verkuerzten Lerntheorien ausgegangen wurde. Der Autor berichtet ueber einen paedagogisch-anthropologischen Ansatz zur Erforschung des Leistungsversagens im Lesen und Rechtschreiben, der auf Erkenntnissen der Verhaltensforschung, der Entwicklungspsychologie und der Gehirnforschung basiert. Dabei wird - in Anlehnung an Forschungsergebnisse bei sprachgestoerten Kindern von Affolter - davon ausgegangen, dass primaere Wahrnehmungsintegrationsprobleme, d. h. Stoerungen auf tieferen Stufen des Entwicklungsprozesses, zu sekundaeren Folge- Leistungsbeeintraechtigungen im motorischen und geistigen Bereich fuehren. Die These wurde in einer Untersuchung in einer Grundschule bestaetigt, wobei sich herausstellte, dass taktil- kinaesthetische Prozesse bei der Ausbildung intramodaler und serialer Wahrnehmungsschemata eine besonders wichtige Rolle spielen. Abschliessend wird kurz auf die Auswirkungen auf die Therapie bei Lese- und Rechtschreibversagen eingegangen. |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1996_(CD) |