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Dieses Unterrichtsmodell weist auf, dass sexuale Gewalt nicht mit Partnerschaft zu vereinbaren ist. Zunaechst wird das Problem von Gewalt gegen die Sexualpartnerin anhand von Fallbeispielen eroertert. Sie demonstrieren drei Grundsituationen, aus denen heraus es zur sexuellen Gewalt gegen eine Frau kommen kann: 1) Zufaelliges Zusammentreffen mit dem Taeter; 2) Zusammentreffen im Rahmen einer Bekanntschaft und 3) im Rahmen einer Dauerbeziehung. Durch den Vergleich mit der Aggressivitaet und dem Sexualverhalten bei Tieren (Feldhamster, Maulbrueter) wird dann der Frage nachgegangen, ob es angesichts der vor allem vom Mann ausgehenden Gewalt in der Paarbeziehung einen biologischen Zusammenhang zwischen Gewalttaetigkeit (als Form von Aggressivitaet) und maennlichem Sexualverhalten gibt. Anhand authentischer Faelle (Schilderung des Verfalls einer langjaehrigen Beziehung wegen fortgesetzter Gewalttaetigkeit des Mannes; Bericht, wie es zu einer Vergewaltigung durch einen Bekannten kam) wird aufgezeigt, dass im Vergleich zum Tierreich das Problem Gewalt und Sexualitaet sozial sehr komplex ist und stets mit der Unfaehigkeit zur Kommunikation ueber Sexualitaet einhergeht. Abschliessend werden individuelle und soziale Massnahmen zur Verhinderung von Gewalt gegen Frauen diskutiert. Unterrichtsgegenstand: Sexualitaet und Gewalt.
Erfasst von
Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update
1996_(CD)
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0341-5260
Dietz, Linus: Sexualitaet und Gewalt. 1986.
2138113
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