Der Blaue Delphin im Morgenkreis oder: Erzaehlen ist phantastisch.

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Autor/in	Wallrabenstein, Wulf
Titel	Der Blaue Delphin im Morgenkreis oder: Erzaehlen ist phantastisch.
Quelle	In: Grundschule, 18 (1986) 1, S. 27-29Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0533-3431
Schlagwörter	Fantasie; Verbale Kommunikation; Deutschunterricht; Grundschule; Fantasie; Erzählen; Mündlicher Ausdruck; Grundschule; Primarbereich; Didaktische Grundlageninformation; Deutschunterricht; Erzählen; Mündlicher Ausdruck; Didaktische Erörterung
Abstract	In der Grundschule stellt das Erzaehlen nicht nur eine wichtige Sprachlernsituation dar, sondern ermoeglicht gleichfalls die Aneignung sozialer Regeln zwischen Sprecher und Hoerer. Allerdings impliziert der sprach- didaktische Gesichtspunkt einen nie ganz aufzuhebenden Widerspruch: Wie kann die auf natuerliche Weise erworbene Erzaehlerfahrung des Kindes mit derjenigen konform gehen, die ueber standadisierte Behandlungsformen angeeignet wird? Festzustellen ist, dass das Kind "mehr" ist als das, was durch Paedagogisieren zugaenglich wird. I. d. S. dient das Medium "Sprache" dem begrifflichenAufbau einer subjektiven Wirklichkeit, die Phantasien, Wuensche, Hoffnungen und Utopien des Kindes fabulierend zu realisieren. Das fabulierende Erzaehlen gestattet zum einen die Ausschoepfung sprachlicher Moeglichkeiten zwischen Regel und Regelbruch, andererseits die Aktivierung kreativer und phantasievoller Geistestaetigkeit. Dies stellt, im Gegensatz zu den ueblichen Ratschlaegen des Lehrers beim restriktiven Erzaehlen des Schuelers, einen sinnvollen Ansatz zur Foerderung des Sprachlernens dar. Aus eigener Unterrichtserfahrung heraus bespricht der Autor besonders geeignete didaktische Mittel, die eine fabulierende Erzaehlweise initiieren.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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