Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Lersch, Barbara |
|---|---|
| Titel | Verschiedene Zeit. Naturerfahrung als reflektiertes Zeitbewusstsein in Sarah Kirschs "Katzenleben". |
| Quelle | In: Der Deutschunterricht, 38 (1986) 1, S. 79-89Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0340-2258 |
| Schlagwörter | Gesellschaft; Deutschunterricht; Gesellschaft; Literatur; Text; Interpretation; Naturlyrik; Sachinformation; Deutschunterricht; Gedicht; Literatur; Naturlyrik; Text; Textinterpretation; Zeitbezug; Interpretation; Naturerfahrung; Kirsch, Sarah |
| Abstract | Aus den Ungenauigkeiten und Widerspruechen der bisherigen Rezensionen zu Sarah Kirschs Gedichtband "Katzenleben" entwickelt die Verfasserin eine neue Fragestellung bezueglich dieser Lyrik: Nicht mehr soll es nur um die gesellschaftliche Dimension dieser Naturlyrik gehen, sondern um deren "Sprachmoeglichkeiten", um den "historischen Resonanzraum" von Na turwahrnehmungen. Die ausfuehrliche Analyse von drei Gedichten ("Waldstueck", "Reglos" und "Verschiedene Zeit") macht deutlich, dass S. Kirschs Rueckgriff auf die Natur zweierlei bedeutet: Erstens sind die Naturbilder als Metaphern fuer gesellschaftliche Prozesse zu verstehen, und zweitens reflektieren sie die Bedingungen menschlicher Existenz im Zusammenhang von Raum und Zeit. Es zeigt sich, dass das Aufgreifen der Zeitdimension konstitutiv fuer diese Lyrik ist. So hat insbesondere das Vorwegnehmen der Zukunft, die in dem Gedicht "Verschiedene Zeit" bereits als Vergangenheit aufscheint, programmatische Bedeutung fuer diese Lyrik, die als eine Art "negativer Utopie" gedeutet wird. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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