Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Speck, Otto |
|---|---|
| Titel | Behinderung, Eltern und spezielle paedagogische Hilfe. |
| Quelle | In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 53 (1984) 2, S. 139-151Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0017-9655 |
| Schlagwörter | Kind; Behinderung; Elternarbeit; Sonderpädagoge; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Elternarbeit; Elternberatung; Behinderung; Sonderpädagoge; Theoretische Schrift |
| Abstract | In der sonderpaedagogischen Praxis wie auch in den diesbzgl. Publikationen wird 'Erziehung der Behinderten' i. d. R. im Sinne von Erziehung durch entsprechende behindertenpaedagogische Spezialisten verstanden; die 'Elternkomponente' bleibt hierbei unberuecksichtigt. Elternarbeit wird meist gesehen als Arbeit der Spezialisten an den Eltern. Dabei werden 2 typische Formen unterschieden: das Laienmodell und das Ko- Therapeuten-Modell. Auch in letzterem Fall definiert der professionelle Therapeut die Probleme und ihre Loesungen gegenueber den (kompetenten) Eltern, die somit an selbstbestimmender Erziehungspotenz verlieren und als Hilfstherapeuten ihre Unbefangenheit und Spontaneitaet im Umgang mit dem Kind einbuessen. Die Elternrealitaet ist eine andere als die Spezialistenrealitaet, wobei beide ihre Eigenbedeutung haben. Von den Eltern erwartetes 'systematisches Erziehungsverhalten', wie es z. B. aufgrund eines verhaltenstheoretischen Ansatzes gefordert wird, wird als im Grunde verfremdet bezeichnet. Partnerschaftliche Zusammenarbeit wird gefordert. Dabei wird das Kind in einem Mesosystem (Bronfenbrenner) gesehen, das die Wechselbeziehungen zwischen haeuslichem System und professionellem System beinhaltet. Es werden Ueberlegungen fuer ein kooperatives Konzept spezieller paedagogischer Hilfe dargelegt. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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