Foerderdiagnostik in der Sackgasse.

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Autor/inn/en	Kolt, Christiane; Rother, Hans-Joachim
Titel	Foerderdiagnostik in der Sackgasse.
Quelle	In: Behindertenpädagogik, 23 (1984) 4, S. 343-349Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0341-7301
Schlagwörter	Diagnostik; Förderdiagnostik; Pädagogische Diagnostik; Schule; Regelschule; Selbsttätigkeit; Integration; Konzeption; Theoretische Schrift; Individuum
Abstract	In einem ersten Teil beschreiben die Autoren das Dilemma foerderungsdiagnostischer Konzepte, die Tradition der Selektionsdiagnostik fortzusetzen und als Legitimationsinstrument des hierarchisch gegliederten Schulsystems zu fungieren und damit systemstabilisierende Funktion zu besitzen. In einem zweiten Teil stellen die Autoren der Foerderdiagnostik ihr Konzept des diagnostischen Handelns als integraler Bestandteil paedagogischen Handelns in einem veraenderten Schulsystem entgegen. Theoretische Grundlage ist ein Interaktionsmodell, das den Aspekt der Selbsttaetigkeit des Individuums beruecksichtigt, Entwicklung als prinzipielles Merkmal menschlichen Lebens und Stoerung als Resultat behindernder Umwelt erkennt. Praktisches diagnostisches Handeln ist gekennzeichnet durch seinen umfassenden, hypothetischen Charakter, verwirklicht die Einheit zwischen Didaktik und Unterricht und bedient sich der informellen Verfahren der Verhaltensbeobachtung, des freien Gespraechs, der Fallbesprechung, auch der Einzeluntersuchung. Der Dokumentation dienen Protokolle und individuelle Entwicklungsberichte. Die Bestandteile diagnostischen Handelns sind neben o. g. Elementen des praktischen Vorgehens auch Reflexion, Handlungswissen und theoretische Grundlage.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)

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