Geographieunterricht mit Lernbehinderten.

Autor/in	Bleidick, Ulrich
Titel	Geographieunterricht mit Lernbehinderten.
Quelle	In: Zeitschrift für Heilpädagogik, 34 (1983) 10, S. 667-674Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0513-9066
Schlagwörter	Schuljahr 05; Schuljahr 06; Schüler; Didaktik; Didaktische Grundlageninformation; Arbeitsbuch; Schulbuch; Fachdidaktik; Sozialgeografie; Sonderschule; Lernbehinderter
Abstract	Ausgehend von der Feststellung, dass der Geographieunterricht in diesem Jahrhundert von der Heimatkunde ueber einen wissenschaftsgeleiteten Unterricht bis zur neueren Bewegung der Sozialgeographie sowohl fachwissenschaftliche als auch fachdidaktische Wandlungen durchgemacht hat, werden zunaechst die Unterschiede zwischen einem wissenschaftlichen Unterricht und der Sozialgeographie dargestellt. Das Prinzip verwissenschaftlichten Unterrichts fuehrte zu ueberforderten Schuelern und zu einer Entfernung von ihrem tatsaechlichen Lebenskreis. Die Sozialgeographie dagegen ermoeglicht auch lernbehinderten Schuelern die Verbindung von geographischen Lerninhalten mit ihren tatsaechlichen Lebensbezuegen. Der Raum wird als Prozessfeld der Aktivitaeten sozialer Gruppen gesehen. Die Aktivitaeten aeussern sich in sieben Daseinsgrundfunktionen: Arbeiten, Wohnen, sich versorgen, am Verkehr teilnehmen, sich erholen, sich bilden. Lernziele, die sich an sozialgeographischen Gesichtspunkten orientieren, ermoeglichen lernbehinderten Schuelern, den Einfluss der Menschen auf die Gestaltung des Raums zu verdeutlichen. Die Lernziele werden in drei Gruppen unterschieden: Kognitive/ Instrumentelle/Affektive Lernziele. Anhand eines Arbeitsbuches fuer den Geographieunterricht (Sachunterricht Geographie Bd.1, Lernstufe 5 und 6, von E. Hennig und G. Michels) zeigt der Autor, wie das Konzept der Sozialgeographie konkret umgesetzt werden kann.
Erfasst von	Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update	1996_(CD)