Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Nolte, Hans-Heinrich |
|---|---|
| Titel | Wie Europa reich und die Dritte Welt arm wurde. |
| Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 32 (1981) 1, S. 24-36Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-9056 |
| Schlagwörter | Sachinformation; Geschichtsunterricht; Kolonialismus; Kapitalismus; Sozialkunde; Industrialisierung; Europa |
| Abstract | Beschrieben wird der historische Prozess der Verarmung der Dritten Welt seit der spanischen Eroberung Lateinamerikas. Die Laender Lateinamerikas, Asiens und Afrikas waren bis zum Mittelalter durchaus prosperierende Einheiten, die erst durch die Invasion und Ausbeutung der Europaeer allmaehlich verelendeten. Als Hauptursachen werden dafuer Export von Edelmetallen durch Spanier, den Sklavenhandel und die Aktivitaeten der Ostindischen Kompanie genannt. Diese Faktoren haetten in Europa Produktionsveraenderungen bewirkt und beispielsweise durch den Export enormer Summen aus Bengalen die europaeische industrielle Revolution ermoeglicht. Am Beispiel des internationalen Handels und der internationalen Umverteilung von Geldkapital zeigt der Verfasser, dass von dem erbeuteten Reichtum auch die Laender profitierten, die gar keine Kolonien besassen. Seit der industriellen Revolution habe sich daher das Verhaeltnis zwischen Europa und der Dritten Welt immer weiter verschaerft: Waehrend Europa sich ungehemmt entfalten konnte, haben die Laender der Dritten Welt immer an den Folgen einer durch die Politik der Kolonialmaechte bewirkten Unterentwicklung zu tragen. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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