Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Willand, Hartmut |
|---|---|
| Titel | Theoriediskussion als Grundlage einer Allgemeinen Heilpaedagogik. 1. |
| Quelle | In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 49 (1980) 3, S. 238-248Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0017-9655 |
| Schlagwörter | Forschung; Sachinformation; Diskussion; Theorie |
| Abstract | Behandelt wird die Notwendigkeit einer Theoriediskussion in der Heilpaedagogik, die in engem Zusammenhang mit dem Wissenschaftsverstaendnis der Allgemeinen Paedagogik steht. Die Heilpaedagogik befindet sich in einer Paradigmenkrise, in der sich verschiedene heilpaedagogische Theorien z. T. unversoehnlich gegenueberstehen. Nur eine metatheoretische Eroerterung koenne zur Klaerung beitragen. Willand zeigt, dass der hermeneutische Ansatz in der Theoriediskussion zentrale Probleme nicht loesen kann, da ein normativer Zirkel das Verhaeltnis von Theorie und Praxis bestimmt. Heilpaedagogik werde zu einem esoterischen, praktisch folgenlosen Unternehmen. Auch der empirisch- positivistische Ansatz sei in einem aehnlichen Zirkel befangen, da er zwar notwendig, aber nicht hinreichend sei. Die entwickelte Technologie mache den Lehrer in der praktischen Situation nicht handlungsfaehiger. Eine Verdinglichung von Modellen ist negative Folgeerscheinung. Das Ureigene der Heilpaedagogik werde aus den Augen verloren und deformiert. Hauptproblem bleibe die Ueberfuehrung theoretischer Saetze in praktisches Handeln; diese Uebersetzung sei nur als produktive und individuelle Leistung zu begreifen. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1996_(CD) |
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