Die emotionale Befindlichkeit Lehramtsstudierender im pandemiebedingten Onlinestudium und die Rolle technikbezogener Einstellung und Motivation.

Autor/inn/en	Schneider, Christoph; Letzel, Verena; Pozas, Marcela
Titel	Die emotionale Befindlichkeit Lehramtsstudierender im pandemiebedingten Onlinestudium und die Rolle technikbezogener Einstellung und Motivation. Paralleltitel: Teacher students' mood in digital learning during the Covid-19 pandemic and the role of technology-related attitudes and motivation.
Quelle	In: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 14 (2021) 1, S. 130-151Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Illustrationen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1867-2779
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Faktorenanalyse; Varianzanalyse; Einstellung (Psy); Emotion; Wahrnehmung; Wohlbefinden; Akzeptanz; Akzeptanz; Deutschland; Faktorenanalyse; Motivation; Situation; Student; Technik; Trier; Universität; Wahrnehmung; Lehramtsstudent; Digitalisierung; Wohlbefinden; Regressionsanalyse; Varianzanalyse; Pandemie; Lehramtsstudent; Motivation; Pandemie; Digitalisierung; Regressionsanalyse; Universität; Hochschullehre; Situation; Technik; Student; Online; Deutschland; Trier
Abstract	Die Situation einer globalen Pandemie brachte im Frühjahr 2020 für Universitäten die Notwendigkeit einer kaum vorbereiteten Transition des Lehrangebots von üblichen Formaten hin zu rein digitaler Lehre mit sich. Studierende wie Lehrende wurden - in einer ohnedies belastenden Situation - mit zusätzlichen und neuen Anforderungen konfrontiert. Um die emotionale Befindlichkeit (positive und negative Aktivierung) und die Lernsituation Studierender zu untersuchen, wurde an einer deutschen Universität eine Onlinebefragung durchgeführt, an der sich 263 Lehramtsstudierende und 373 Studierende anderer Fachrichtungen beteiligten. Im Vergleich zum retrospektiv betrachteten Präsenzstudium zuvor sank im Onlinestudium die positive Aktivierung, während die negative Aktivierung anstieg, letzteres bei Lehramtsstudierenden deutlicher. Die Dynamik der verstärkt aversiven Wahrnehmung wird beeinflusst durch digitalisierungsbezogene Einstellungen. Werden digitale Lehrangebote als nützlich wahrgenommen, verringert dies ungünstige Entwicklungen der Befindlichkeit, wogegen Befürchtungen hinsichtlich digitalen Lernens diese verstärken. Dies zeigt, dass die Transition zu digitalem Lernen im Studium nicht voraussetzungslos gelingt und dass flankierende Lernangebote, die auf Einstellungsänderungen abzielen, angezeigt sind. (DIPF/Orig.). In the global pandemic situation emerging in early 2020, universities were forced to convert their entire portfolio of lectures into purely digital formats without substantial time for preparation. In an overall burdensome life situation, both students and lecturers, were abruptly facing new and additional challenges. To investigate students' mood (positive and negative activation) and learning situation in that period, an online survey was conducted, in which 263 student teachers and 373 students of other domains participated. In comparing retrospective perceptions of earlier university terms to the digital learning situation, students' positive activation declined while negative activation rose; the latter effect was stronger in student teachers. The dynamics of an increasingly aversive perception during this transition is moderated by students' attitudes towards digitisation. Impaired mood associated with this transition is reduced when digital learning environments are recognised as useful, but is aggravated when worries associated with digital learning prevail. In summary, transition towards digital learning depends on prerequisites. Learning elements specifically aiming at a change in attitudes to digital learning may facilitate the transition. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2022/2