Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Endlich, Darius; Lenhard, Wolfgang; Marx, Peter; Richter, Tobias |
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Titel | Tablet-basierter Fehleridentifikationstest zur ökonomischen und validen Erfassung von Rechtschreibfähigkeiten in der Grundschule. |
Quelle | In: Lernen und Lernstörungen, 10 (2021) 1, S. 29-42Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2235-0977; 2235-0985 |
DOI | 10.1024/2235-0977/a000324 |
Schlagwörter | Testvalidität; Grundschule; Messung; Schüler; Computerunterstütztes Verfahren; Grundschule; Schüler; Computerunterstütztes Verfahren; Messung |
Abstract | Einleitung: In der vorliegenden Arbeit wurde das Potenzial von tabletbasierten Fehleridentifikationstests zur Erfassung der Rechtschreibleistung in der Grundschule untersucht. Studien aus dem englischen Sprachraum belegen hohe Zusammenhänge zwischen Leistungen in klassischen Diktaten und Leistungen in Aufgaben, in denen Rechtschreibfehler in präsentierten Texten zu identifizieren sind (Fehleridentifikationstests). Im deutschen Sprachraum hingegen liegen ähnliche Untersuchungen bisher nur für die Sekundarstufe vor. Methode: Die vorliegende Arbeit untersuchte die produktive und rezeptive Rechtschreibleistung von 144 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 2 bis 4. Ergebnisse: Es konnten hohe Zusammenhänge für die deutsche Primarstufe nachgewiesen werden (r = .69 bis r = .82), wobei als neuer Aspekt auch die Effizienz der Fehleridentifikation betrachtet wurde. Die Zusammenhänge stiegen über die Jahrgangsstufen hinweg an. Während Kinder Fehler, die Verstöße gegen die phonologische Wortform beinhalten, bereits in Jahrgangsstufe 2 zuverlässig erkannten, wurden Verstöße gegen Rechtschreibregeln erst im Verlauf der Grundschulzeit zuverlässiger erkannt. Um die diagnostisch besonders relevante Gruppe rechtschreibschwacher Kinder zu identifizieren, erwiesen sich jedoch auch Fehler mit Verstößen gegen die phonologische Wortform als bedeutsam. Diskussion: Computergestützte Fehleridentifikationstests stellen somit ein valides und ökonomisches Instrument zur Erfassung von Rechtschreibkompetenzen in der Primarstufe dar. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2021/3 |