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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enIgler, Jennifer; Ohle-Peters, Annika; McElvany, Nele
TitelMit den Augen eines Grundschulkindes.
Individuelle Prädiktoren für divergierende Schülereinschätzungen von Unterrichtsqualität.
QuelleIn: Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 33 (2019) 3-4, S. 191-205Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1010-0652; 1664-2910
DOI10.1024/1010-0652/a000243
SchlagwörterBildungsqualität; Einstellung (Psy); Familie; Familie; Grundschule; Schüler; Unterricht; Grundschule; Schüler; Disziplin (Ordnung); Klassenführung; Unterricht; Vorhersage
AbstractSchülereinschätzungen von Unterrichtsqualität haben sich als prädiktiv für ihre Lernergebnisse erwiesen, jedoch deuten empirische Studien auf große Unterschiede in der Einschätzung desselben Unterrichts innerhalb von Klassen hin. Merkmale von Unterrichtsqualität können in drei Dimensionen unterteilt werden: kognitive Aktivierung, Klassenführung und unterstützendes Unterrichtsklima. Für die Identifizierung von Prädiktoren für divergierende Schülereinschätzungen des Unterrichts in derselben Klasse können Theorien zur Informationsverarbeitung herangezogen werden. Vor diesem Hintergrund untersuchte die vorliegende Studie die Varianz der Schülereinschätzungen und analysierte in Anlehnung an psychologische Befunde zur Informationsverarbeitung die Prädiktion von Einschätzungsdifferenzen durch kognitive Voraussetzungen (Vorwissen, kognitive Fähigkeiten), motivationale Orientierung (Schullust) und emotionale Bindungen (Nähe zur Lehrkraft) sowie durch demographische Merkmale (Geschlecht, Migrationshintergrund, sozialer Hintergrund). Die Stichprobe bestand aus 647 Schülerinnen und Schülern (50.8 % weiblich) aus 33 vierten Klassen, die direkt im Anschluss an eine Unterrichtseinheit zu ihrer Einschätzung der Unterrichtsqualität befragt wurden, welche anhand von drei Merkmalen mittels jeweils fünf Items erfasst wurde: herausfordernde Aufgaben, Störungen im Unterricht und Motivierung durch die Lehrkraft. Für die Überprüfung der Fragestellungen wurden Intraklassenkorrelationen und Mehrebenenregressionsmodelle unter Berücksichtigung der Clusterung der Daten eingesetzt. Die höchste Übereinstimmung innerhalb der Klassen zeigte sich für das Merkmal Störungen im Unterricht (ICC_1 = .26), etwas geringer fielen die Übereinstimmungen bei den Merkmalen Motivierung durch die Lehrkraft (ICC_1 = .19) und herausfordernde Aufgaben (ICC_1 = .14) aus. Bei gleichzeitiger Berücksichtigung aller Schülermerkmale in einem Modell waren für die abweichenden Einschätzungen im Bereich herausfordernde Aufgaben die Merkmale Vorwissen, kognitive Fähigkeiten, motivationale Orientierung und sozialer Hintergrund prädiktiv. Schülereinschätzungen von Störungen im Unterricht wurden vom sozialen Hintergrund vorhergesagt und Einschätzungen im Bereich der Motivierung von den kognitiven Fähigkeiten und der emotionalen Bindung. Das Geschlecht und der Migrationshintergrund wiesen keine bedeutsame Prädiktionskraft auf. Diese Befunde sind sowohl für die Unterrichtsforschung als auch für die pädagogische Praxis von großer Relevanz. (ZPID).
Erfasst vonLeibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update2020/2
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