Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Neuenschwander, Markus P.; Rösselet, Stephan; Niederbacher, Edith; Rottermann, Benno |
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Titel | Bezugsgruppeneffekte auf das Fähigkeitsselbstkonzept Deutsch vor und nach dem Übertritt in die Sekundarstufe I. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 66 (2019) 1, 14 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/PEU2018.art20d |
Schlagwörter | Sozialer Vergleich; Bezugsgruppe; Selbstkonzept; Schulübergang; Sekundarbereich; Begabung; Muttersprachlicher Unterricht; Ausbildung; Leistung |
Abstract | Untersucht werden Veränderungen des Fähigkeitsselbstkonzeptes (FSK) bei Schülerinnen und Schülern in Abhängigkeit von einem Wechsel in die Sekundarstufe I oder einem Verbleib in der Primarstufe. Einführend wird dargelegt, dass das FSK von Schülerinnen und Schülern zum einen von ihren Leistungen beeinflusst wird, zum anderen von Vergleichen mit sozialen Bezugsgruppen. Diese Vergleiche führen der Darstellung zufolge dazu, dass bei gleichen Leistungen Kinder in leistungsschwächeren Klassen ein höheres FSK aufweisen als in leistungsstärkeren Klassen (Big-Fish-Little-Pond-Effekt). An einer Stichprobe von insgesamt 1076 Schülerinnen und Schülern wurde die Wirkung von früheren Klassenleistungen im Fach Deutsch auf das FSK beim Verbleib in der Primarstufe im Vergleich zum Wechsel beim Übertritt in die Sekundarstufe I untersucht. Zu zwei Messzeitpunkten wurde das FSK erhoben und ein Leistungstest durchgeführt. Es zeigte sich, dass beim Verbleib in der Primarstufe das FSK stärker durch eigene Leistungen geprägt wird, während nach einem Wechsel in die Sekundarstufe die aktuellen Leistungen der Bezugsgruppe eine größere Rolle spielen. Hieraus wird abgeleitet, dass ein Übertritt komplexe soziale Vergleiche in Gang setzt. Abschließend werden Implikationen für die Praxis diskutiert. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/3 |