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Autor/inSchweikard, David P.
TitelVon gemeinsamen Handeln zu sozialer Gemeinschaft.
QuelleIn: Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Pädagogik, 93 (2017) 4, S. 418-444Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0507-7230
SchlagwörterGemeinschaft; Soziale Identität; Handlung; Soziale Interaktion; Gemeinschaft; Handlung; Intentionalität; Kooperation; Theorie; Soziale Identität; Kollektiv; Akteur; Normativität; Gesellschaftstheorie; Kollektiv; Intentionalität; Kooperation; Normativität; Theorie; Gruppe (Soz); Akteur
AbstractUntersuchungen zur Konstitution sozialer Gemeinschaft nehmen in der neueren philosophischen und interdisziplinären Debatte über kollektive Intentionalität ihren Ausgang bei der Analyse der Struktur gemeinsamen Handelns sowie der Struktur geteilter intentionaler Einstellungen. [...] Es lässt sich zeigen, dass relationale Analysen gemeinsamen Handelns reduktionistischen überlegen sind, und dass Analysen deren begriffliches Instrumentarium auf die Phänomene gemeinsamen Handelns und kollektiver Intentionalität zugeschnitten sind, solchen überlegen sind, die in diesem Sinne konservativ zugunsten eines individualistischen Theorierahmens sind (vgl. §§ 3 und 4). Zur Vorbereitung dieser Ausführungen stellt [der Autor] in § 2 einige methodische Überlegungen dazu an, inwiefern der in der genannten Debatte verbreitete Ansatz bei kleinskaligen Phänomenen - beim gemeinsamen Spazierengehen oder Hausanstreichen nur zweier Akteure - gerechtfertigt oder legitimiert sind. Das Bedenken, das zu dieser Überlegung Anlass gibt, betrifft nicht die Ergiebigkeit der Beispiele im Rahmen der Verfolgung bestimmter handlungs- oder intentionalitätstheoretischer Erkenntnisinteressen. Vielmehr gründet es in der völlig berechtigten Frage, ob die dort erarbeiteten Befunde dazu tauglich sind, etwas über die Konstitution sozialer Gemeinschaft im Allgemeinen auszusagen. Klar scheint mir, dass die Struktur soziale Kooperation und sozial geteilter Einstellungen an derart überschaubaren Beispielen herauszuarbeiten, Aussagen über die Sozialität der Akteurinnen und die soziale Verfasstheit bestimmter Einstellungen erlaubt. Ob darin aber der Schlüssel zu einer informativen Konzeption sozialer Gemeinschaft überhaupt liegt, hängt davon ab, inwiefern eine Extrapolation der ursprünglichen Analyse plausibel erfolgen kann. An die Benennung dieser methodischen Herausforderung und die Skizze einer Konzeption gemeinsamen Handelns schließt [der Autor] in drei weiteren Abschnitten Überlegungen zu Fragen sozialer Identität (§5), der Konstitution von Kollektivakteuren (§6) sowie sozialer Gemeinschaft an (§7). Der Anspruch ist hierbei darzulegen, inwiefern mit den Mitteln einer Theorie gemeinsamen Handelns und kollektiver Intentionalität Fragen bearbeitet werden können, die von allgemeinerem sozialtheoretischen Interesse sind. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2018/4
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